Die Tierliebe der Taliban

Zu den skurrilen Erkenntnissen des Antiterrorkampfes gehören auch Drohnenbilder, auf denen deutlich zu sehen ist, wie es so mancher Gotteskrieger mit Eseln oder anderem Getier treibt.

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Was kann denn der Esel dafür, daß ein Taliban hinter ihm hängt? Wird die Drohne trotzdem abgefeuert? Ist der Esel dann Kollateralschaden? Was sagen die Tierschützer dazu? Fragen über Fragen.

Mission Impossible in Abbottabad

Diesem Bericht des „Washinton Examiner“ zufolge agierten die Navy Seals bei der Kommandoaktion gegen Bin Laden nicht etwa mit Hilfe pakistanischer Behörden, sondern völlig ohne deren Kenntnis von der Aktion. Dies lässt Überlegungen zulässig erscheinen, wonach jedenfalls Teile der pakistanischen Regierung oder deren Behörden seit langem Kenntnis vom Aufenthaltorts Bin Ladens hatten.

Sunday afternoon’s raid by U.S. forces that killed Osama bin Laden was the “culmination of years of careful and highly advanced intelligence work,” senior administration officials said in a conference call, describing the genesis of an operation that sounded like it was right out of a “Mission Impossible” movie. Wei­ter­le­sen…

We got the Bastard!

Osama nach Kopfschuss. Hurrah!

Osama nach Kopfschuss. Hurrah!

Ein großartiger, emotionaler Moment! Eine der verabscheuungswürdigsten Kreaturen der Welt ist tot. Ausgeschaltet von einem Spezialkommando der Navy Seals. Ein Moment von großer symbolischer Bedeutung, aber ohne grosse tatsächliche Auswirkungen im Krieg gegen den Terror. Die Bedrohung durch den Terrorismus wird durch den Tod Osama Bin Ladens nicht kleiner, Al Qaida dürfte eher bemüht sein, kurzfristig „Rache“ zu nehmen. Erst vor ein paar Tagen wurde in Deutschland ein Anschlag verhindert. Glücklicherweise hat ein Kopfschuss verhindert, dass Obama und Justizminister Eric Holder in die Verlegenheit kommen, das Fiasko um das Verfahren gegen Khalik Sheik Mohammad, den man in NYC vor ein Zivilgericht stellen wollte, zu wiederholen. Wei­ter­le­sen…

Wasser, Wind und Scheiße

Nach Kriegsende gab es bekanntlich ein Konzept der Sieger, aus Deutschland ein Agrarland zu machen, damit es niemandem mehr schaden könne, es war der Morgenthau- Plan. Von dieser Sache ist man bald wieder abgekommen, man lud die Deutschen vielmehr ein, an der Moderne zu partizipieren. Nun sind wir selbst dabei uns unter dem Vorwand der Naturnotwendigkeit aufs symbolische Dorf zurückzuziehen, und das unter der Führung der Partei der Grünen, der Morgenthau-Partei. Motto: Wasser, Wind und Scheiße. Weiter auf der Achse des Guten.

Neutralität ohne Herz

Wenn ein deutscher Politiker bzw. eine deutsche Politikerin seine bzw. ihre Passivität angesichts eines Notstands damit erklärt, man sei “nicht neutral” bzw. es könnte “keine Neutralität des Herzens geben”, dann muss man mit dem Schlimmsten rechnen, auch mit einem Blutbad, bei dem die Deutschen den Opfern keine Hilfe leisten, aber emotional bewegt und keineswegs neutral abseits stehen. So etwa muss es die Kanzlerin gemeint haben, als sie erklärte, “Deutschland steht nicht neutral zu Flugverbot über Libyen” und damit die deutsche Enthaltsamkeit im UN-Sicherheitsrat begründete. Sie begründete ihre Entscheidung damit, der Lufteinsatz über Libyen sei “nicht hundertprozentig durchdacht”, ganz im Gegenteil zu ihrer Spontanentscheidung in der Atomfrage zum Beispiel. Wei­ter­le­sen…

Nachhilfeunterricht für G. Westerwelle

Versager schauen Dich an!

Versager schauen Dich an! Frieeeden....

Wie schon zuvor, wird auch jetzt deutlich, dass weder die Bundeskanzlerin noch der Aussenminster das Format oder die Qualifikation für die jeweils ausgeübten Ämter besitzen. Lesen, Herr Minister, begreifen, nachdenken und die eigenen außenpolitischen Positionen praktisch vollständig über Bord werfen: Wei­ter­le­sen…

‘One of the Great Mistakes in American Foreign-Policy History’

Sen. Lindsey Graham (R., S.C.) is ratcheting up his criticism of the Obama administration’s handling of Libya. In remarks obtained by National Review Online, Graham calls on the president to initiate a no-fly zone. He also chides Obama for his inaction. “Then-senator Obama relished the opportunity to label Iraq as President Bush’s war,” Graham recalls. “If he does not act decisively in Libya, I believe history will show that the Obama administration owned the results of the Qaddafi regime from 2011 forward.”

“One test in foreign policy — at least be as bold as the French,” Graham says. “Unfortunately, when it comes to Libya, we’re failing that test.” Read the whole piece.

Die Leichenfledderer vom „Spiegel“

Kasse machen mit der Katastrophe

Kasse machen mit der Katastrophe

Wer ohnehin eine sehr niedrige Meinung von der Publikation „Spiegel“ und eine noch niedrigere Meinung von „spiegel online“ hat, ist durch Machenschaften aus diesem Hause nicht mehr so leicht zu überraschen. Heute ist es passiert. Wei­ter­le­sen…

Das Alte Europa sieht alt aus

As U.S. and Japanese officials seek a plan to reverse overheating at reactors crippled by devastating earthquake and tsunami, elite American rescue teams are digging through the rubble in a desperate race against time to find survivors.

Und Deutschland? Jammert! Demonstriert! Schaltet sich ab! Wei­ter­le­sen…

WSJ: Japan Does Not Face Another Chernobyl

There was a small release of radioactive steam at Three Mile Island in 1979, and there have also been a few releases at Fukushima Daiichi. These produce radiation at about the level of one dental X-ray in the immediate vicinity and quickly dissipate.

If a meltdown does occur in Japan, it will be a disaster for the Tokyo Electric Power Company but not for the general public. Whatever steam releases occur will have a negligible impact. Researchers have spent 30 years trying to find health effects from the steam releases at Three Mile Island and have come up with nothing. With all the death, devastation and disease now threatening tens of thousands in Japan, it is trivializing and almost obscene to spend so much time worrying about damage to a nuclear reactor. Wei­ter­le­sen…

Fukushima-Störfall: Japan ist nicht die Sowjetunion!

Fukushima: Kernschmelze des Journalismus

Fukushima: Kernschmelze des Journalismus

Die deutschen „Qualitätsmedien“ überschlagen sich gegenseitig in der Weltuntergangsstimmung. Die Katastrophe in Japan ist spannender als die Sportschau. Die selbsternannten „Atomexperten“ geben sich die Klinke in die Hand und überbieten sich gegenseitig im Ausmalen der „Super-Super-Gau-Atomkatastrophe“. Hier soll nicht der Weg beschritten werden, vom Hörensagen irgendwelcher Reporter in Hotels in Tokyo zu berichten. Wei­ter­le­sen…

Obamas hektische Tatenlosigkeit

Bla bla bla bla bla

Bla bla bla bla bla

Das Weisse Haus ist besorgt: Die Krise in Libyen und die allgemeine Instabilität im Mittleren Osten haben zu steigenden Benzinpreisen geführt. Der Präsident wollte den Amerikanern zeigen, dass er das Problem erkannt hat.

Also veranstaltete er am 11.03.2011 eine Pressekonferenz, auf der er im wesentlichen mitteilte, er werde….nichts tun.

Er wird die strategische Ölreserve nicht anzapfen. Und er wird keine weiteren Ölbohrungen genehmigen um die Abhängigkeit der USA von importiertem Öl zu verringern. Erstens, weil schon mehr gebohrt wird und zweitens, weil man sich der Probleme nicht durch weitere Bohrungen entledigen könne.

Und wie sieht es mit einer Lösung für die Probleme in Libyien aus, die die Ölmärkte beruhigen könnte? Oh ja, machen wir, machen wir. Wir haben, zum Beispiel, unser Botschaftspersonal evakuiert. Und wir haben Gaddafi klargemacht, dass „die Welt zusieht“, weil, wie wir wissen, der libysche Verrückte äußerst betroffen auf sinkende Umfragewerte reagiert.

Gaddaffi muss sich in den Kaftan machen, wenn er hört, dass der Präsident „eine Reihe von Gesprächen über eine Vielzahl von Optionen, die zur Verfügung stehen“ organisiert hat. Wei­ter­le­sen…

Bombadiert Libyen, Pt. II

Mittlerweile schiessen Gaddafis Panzer auf Zivilisten. Die veraltete libysche Luftwaffe wird von dem Regime des zweifellos geistesgestörten („He’s nuts“) Machthabers gegen seine eigene Bevölkerung eingesetzt. Die „USS Kearsarge“ und ein weiteres US-Kriegsschiff liegen bereits vor Kreta. Spezialkräfte, auch solche europäischer Länder, wurden auf dem Stützpunkt Souda auf Kreta zusammengezogen. Ein Kampfjet braucht von Kreta 20 Minuten um Libyen zu erreichen.  Keine Bodentruppen. Aber eine Flugverbotszone und die umgehende Zerstörung der libyschen Luftwaffe wären Schläge,  die Gaddafi vermutlich stürzen  und die Zivilbevölkerung schützen würden. Wenn die US-Luftwaffe deutlich länger als ein paar Stunden bräuchte, um die libyschen Flieger komplett zu zerstören, wäre das sehr überraschend. Und jeder, der noch einen Rest an Verstand hat, würde den Irren im Stich lassen. Ob der rückgratlose Zuschauer, der derzeit den US-Präsidenten mimt, den Mut hat, zu handeln? Oder wieder nur beim Abschlachten zusieht, wie schon im Iran im Sommer 2009? Die Rede zum Einsatz ist schon geschrieben und muss nur ganz geringfügig angepasst werden.

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2011

Wann schmeisst Merkel den Hochstapler raus?

Zu Guttenberg beim Belügen der Öffentlichkeit

Zu Guttenberg beim Belügen der Öffentlichkeit

„Für mich steht ausser Frage, dass Herr zu Guttenberg ein Betrüger ist!“, Professor Lepsius, Universität Bayreuth.

Daran kann in der Tat, nachdem zwischenzeitlich eine deutlich bessere Einschätzung des Umfangs der Plagiate des copy-and-paste-Artisten aus dem Verteidigungsministerium vorliegt, keinerlei Zweifel bestehen. Wer sieben Jahre lang, „als junger Familienvater“ gehörig unter Stress, wie seine gegelte Eminenz Mitleid erheischend nicht zu betonen müde wird, an einer Doktorarbeit schreibt und am Ende einen solchen Flickenteppich nicht gekennzeichneter fremder Zitate als sein eigenes Werk abliefert, hat mit Wissen und Willen getäuscht und betrogen. Die groteske erste Einlassung zu Guttenbergs, nachdem der Skandal bekannt wurde, zeichnet das Bild einer Person, die entweder an Störungen des Realitätsbewußtseins leidet, die eine klinische Dimension haben oder aber die glaubt, sie könne mit dreister, arroganter Lüge durchkommen. Wei­ter­le­sen…

Bomb Libya!

Since our leaders evidently have no clue what to do in Libya, let’s give them a few ideas.  The basic rules are easy:  don’t do anything that is likely to make things worse, and you can forget about “negotiated settlements” once the bloodshed has reached the dimensions now engulfing Libya.  Finally, forget the UN (see point 1).

The first thing to do is deprive Gaddafi of as many instruments of mass murder as possible. The most obvious of these is the Libyan Air Force, which is a small and outdated collection of aircraft, many of which belong in a museum.  More specifically:  some French F-1 fighters, some old Sukhoi’s, some old MIGs, and some helicopter gunships.

Destroy them.  It’s easy.  Our Air Force can probably wipe them out in less than half an hour. Wei­ter­le­sen…

Versailles 2.0

Ach, was leben wir doch in aufregenden Zeiten. Der Bundesverteidigungsminister wird ertappt, dass er bei den Fußnoten seiner Dissertation geschludert hat. Das ist ja auch wirklich wichtiger als seine Bundeswehrreform, die möglicherweise die Funktionsfähigkeit der Armee infrage stellt. Zudem: Bundesregierung, Bundesverfassungsgericht, Bundestag und Bundesrat ringen seit über einem Jahr darum, welcher denn nun der richtige Berechnungsweg für die Hartz-IV-Unterstützung ist und ob 4,7 Millionen Hilfeempfänger nun acht Euro im Monat statt fünf Euro zusätzlich bekommen sollten.

Während also mit großem Getöse Nichtigkeiten verhandelt werden, verschwinden durch die Hintertür rund 345 Milliarden Euro, die die Bundesregierung als Haftungssumme für den Euro zugesagt hat; möglicherweise sind es sogar 700 Milliarden, weil die Bundesbank riesige Dispokredite an andere Notenbanken im Euro-Raum vergeben musste. Ohne große öffentliche Aufmerksamkeit hat die Bundesregierung einer Ausweitung der Rettungspakete für Länder wie Griechenland, Irland und Portugal zugestimmt. Weil der notwendige Sparkurs diese Länder überfordert, muss die Rückzahlung nun im Wesentlichen von den Deutschen übernommen werden. Wei­ter­le­sen…

Gadaffi Has Two Choices

Kill Or Be Killed

Kill Or Be Killed

Put yourself in the position of Moammar Gaddafi. For years you have been enjoying doing whatever you like with the total wealth of the country, stashing it away by buying large share-holdings in Italian and German companies. Billions and billions more dollars are available in the oil reserves. Western oil companies queue up to give you this unearned wealth and the power to do mischief that goes with it. Meanwhile you have brought up your sons with the idea that they are going to succeed you, and founded a Gaddafi dynasty to enjoy this money. There is nobody and nothing that counts in the country except you and your sons. In fact it isn’t really a country at all, just a bunch of tribes that you have been careful to leave disorganized and stuck in the old ways. Wei­ter­le­sen…

„Deutschland lässt sich nicht erpressen“

Demütigung in Teheran

Demütigung in Teheran

„Mit Terroristen ist nicht zu verhandeln“, Helmut Schmidt, 1977.

Seit gestern sind die beiden Journalisten der „Bild am Sonntag“, die vom Iran ungerechtfertigt inhaftiert wurden, wieder frei. Sie waren ein Pfand in den Händen Teherans mit dem Ziel, dies gegen Legitimität für das Regime einzutauschen. Der Handel ist aufgegangen. Die angeblichen Visa-Vergehen waren alberne Petitessen, die in jedem Rechtsstaat als Ordnungswidrigkeit wegverwaltet worden wären. Die Gefangennahme der Reporter durch den Iran hingegen war Geiselnahme, im Kern ein Akt von Staatsterrorismus. Und beileibe kein Einzelfall. Wei­ter­le­sen…

Rücktritt?

Ob es geboten ist, dass der Verteidigungsminister wegen der offenkundigen Plagiate in seiner  Doktorarbeit zurücktritt, hängt davon ab, finde ich, ob die tragenden wissenschaftlichen Ausführungen, die die Verleihung der Doktorwürde rechtfertigten, falls es diese denn gibt, abgeschrieben wurden. Waren es nur irrelevante Passagen zum Füllen der Seiten, wäre Rücktritt  möglicherweise zuviel verlangt. Ich werde jedoch einen Teufel tun, und prüfen, welche Relevanz die Passagen hatten. Dann müsste ich das Werk ja lesen. Unter Umständen liegt der Fall hier so ähnlich wie die  – schwerwiegendere, da Clinton die Amerikaner im TV belogen hat – Lewinsky-Affäre. Clinton konnte nicht mehr unbeeinträchtigt regieren, weil jeder, kaum trat er irgendwo in Erscheinung, nur an Lewinsky dachte. Und bei zu Guttenberg an die Plagiatur?!

Reagan Gate

Reagan Gate

Reagan Gate

Ein Facebook-„Freund“ hat einen Artikel aus der FAZ gepostet, der darauf hinweist, dass der rot-rote Berliner Senat den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan, gestern war sein 100. Geburtstag, nicht ehren möchte.

„Der Berliner Senat hielt hingegen keine weitere Würdigung für nötig. Der Vorschlag von amerikanischer Seite, vor dem Brandenburger Tor eine Gedenkplakette in den Boden einzulassen, wurde zurückgewiesen. Der Vorschlag einen Platz oder zumindest eine Straße nach dem 40. Präsidenten zu benennen, wurde mit Hinweisen auf die Zuständigkeit der Bezirke abgewiegelt“, heisst es in dem Artikel. Wei­ter­le­sen…

Fragen wir Herrn Özdemir!

Özdemir hat ein paar prima Ideen

Özdemir hat ein paar prima Ideen

In einem Gastbeitrag für „Spiegel Online“ hat sich der Vorsitzende der „Grünen“, Cem Özdemir zur Revolution in Ägypten und zur Demokratie in den arabischen Ländern geäußert. Er hat eine brilliante Lösung für die Probleme der Region parat. Wei­ter­le­sen…

Happy Birthday, Mr. President!

“I had a funny call today / Someone died and someone married”

“New Age” – The Velvet Underground

Ronald Wilson Reagan

Ronald Wilson Reagan

In der Nacht vom 5. zum 6. Februar 1989 haben sich Ingo Heinrich und drei weitere DDR-Grenzsoldaten jeweils 150 Mark verdient. Später erhielten sie dann noch das „Leistungsabzeichen der Grenztruppen“. Belohnung dafür, dass sie den Kellner Chris Gueffroy erschossen. Gueffroy hatte von einem befreundeten Grenzsoldaten gehört, der Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze sei aufgehoben. Er wagt mit seinem Freund Christian Gaudian die Flucht. Vor dem letzten Zaun streckten ihn 10 Kugeln der Grenzsoldaten nieder, die tödliche traf ins Herz. Gueffroy, das letzte Maueropfer, verstarb am 6. Februar kurz nach Mitternacht. Der Todesschütze Ingo Heinrich wurde vom Bundesgerichtshof zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Seine Verfassungsbeschwerde blieb erfolglos. Eine der Schwere der Tat angemessene Bestrafung sieht anders aus.

Und am 6. Februar wurde der Mann geboren, der wohl mehr als jeder andere dazu beigetragen hat, dass die Mauer, an der Chris Gueffroy bei der Suche nach Freiheit den  Tod fand, fiel. Wei­ter­le­sen…

Roulette am Nil

Ägypten: Demokratie oder Iran 1979?

Ägypten: Demokratie oder Iran 1979?

Das Herz des Neokonservativen schlägt höher, wenn er Menschenmassen sieht, die sich gegen ein totalitäres Unterdrückerregime erheben. Und dabei häufig ihr Leben riskieren. Dies war zB nach den manipulierten Wahlen im Iran im Sommer 2009 der Fall. US-Präsident Obama hat sich damals nicht auf die Seite der Demonstranten gestellt, sondern erklärt, es sei nicht opportun für die USA, sich in iranische Angelegenheiten einzumischen. Als wären die Menschenrechte nicht universell. Die Demonstranten, viele wurden von den Mullahs massakriert, fühlten sich von Obama im Stich gelassen. Auf ihre Rufe, ob er auf ihrer Seite stehe oder auf der der Mullahs, hat er durch sein zögerliches Verhalten eine klare Antwort gegeben.

In Ägypten verhält sich die US-Administration anders. In der letzten Woche erklärte Vize-Präsident Biden (immer für einen Kopfsprung ins Fettnäpfchen gut) noch, Mubarak sei kein Diktator und Außenministerin Clinton wusste davon zu berichten, dass die Regierung Mubarak stabil sei. Mittlerweile jedoch fällt Obama einem der ältesten und wichtigsten Verbündeten der USA in der arabischen Welt öffentlich in den Rücken. Wei­ter­le­sen…

George W. Bush in Egypt

W in Egypt

W in Egypt

Today, as Egypt explodes, I can’t help thinking of George W. Bush. I think in particular of an appearance he made in Sharm El Sheikh, in May 2008. I wrote about that appearance here. Before a conference of Middle Eastern elites, and their Western associates, Bush gave a speech that stood on the side of the men and women in the prison cells. And the people throughout the region who were hoping for a more democratic, freer, worthier life. I will quote from my piece (written in the present tense, journal-style): In due course, Bush slaps down the notion that democracy is a Western value, which America seeks to impose on unwilling people. “This is a condescending form of moral relativism,” he says. “The truth is that freedom is a universal right — the Almighty’s gift to every man, woman, and child on the face of the earth.” This was the sort of talk that drove many Middle Eastern elites crazy. (They worried for their positions, for one thing.) It drove many Westerners crazy, too. Wei­ter­le­sen…

Iranium: Canada stands up to Iran

Last week, Canada’s Free Thinking Film Society — love that name — was scheduled to screen Iranium, a new documentary about the regime that has ruled Iran since 1979, its drive to acquire nuclear weapons, and the dangers that poses to the West. But then the Iranian embassy complained and — coincidently — threats and “suspicious letters” were received at the National Archives in Ottawa, where the event was to take place. The Archives cancelled the screening and shut the building. Archives spokeswoman Pauline Portelance explained: “We deemed the risk associated with the event was a little too high.”

Apparently, however, officials above her pay grade recognized that allowing Iranian theocrats to set the limits of free speech in Canada’s capital would run an even higher risk. It was given to Minister of Heritage James Moore to deliver a Churchillian response.“This movie will be shown, the agreement will be kept,” he said. Wei­ter­le­sen…

„Neues Deutschland“ lobt Gesundheitsminister

Rösler stoppt Giftcocktails

Rösler stoppt Giftcocktails

Ich hatte eigentlich geplant, einen Artikel pro Schwarz-Gelb zu schreiben. Zweifellos gibt es zahlreiche positive Entwicklungen in der Bundesrepublik. So viele Menschen wie nie zuvor hatten 2010 in Deutschland eine Beschäftigung. Und der Aufschwung in der Bundesrepublik hat im vergangenen Jahr dafür gesorgt, dass die Deutschen so wenig schwarz gearbeitet haben wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Unternehmensgewinne haben deutlich zugelegt, mit ihnen die Börse.

Dass trotz dessen jüngere Umfragen, zB in Hamburg, angeblich ja eine Hansestadt mit jahrhundertealter kaufmännischer Tradition, 65 % für SPD/Grüne/SED ermitteln, mag daran liegen, das man mittlerweile auch in Hamburg soweit umerzogen ist, dass man sich eine technokratische Elite wünscht, die überwacht und umverteilt. Und die sich ihre von staatlichen Zuwendungen abhängige Unterschicht aus Mündeln herangezogen hat.

In mein Vorhaben hinein platzte eine Reuters-Meldung vom heutigen Tage über den FDP-Gesundheitsminster, der sich offenbar die Abschaffung der Todesstrafe (im Rechtsstaat USA) zum selbstlosen Ziel gesetzt hat. Selbst die SED-Postille  „Neues Deutschland“ lobt den FDP-Politiker Wei­ter­le­sen…

Gregor weiß von nichts

Glauben ist etwas anderes als wissen. Katholiken glauben an die unbefleckte Empfängnis und die Jungfrauengeburt, Juden an die baldige Ankunft des Messias, schiitische Moslems an den in einem Versteck lebenden zwölften Imam und Kommunisten an die klassenlose Gesellschaft in der Diktatur des Proletariats. Religionen sind ihrem Wesen nach Glaubens- und keine Wissensgemeinschaften. Deswegen ist es auch jedem unbenommen, daran zu glauben, dass Gregor Gysi kein inoffizieller Mitarbeiter der Stasi war und die Inhalte der Gespräche, die er mit seinen Mandanten unter vier Augen führte, auf wundersame Weise in die Unterlagen der Stasi geraten sind, so wie sich bei der Eucharistie der Leib und das Blut des Herren in Brot und Wein verwandeln. Wer allerdings nach der Ausstrahlung der Dokumentation „Die Akte Gysi“ im Mitternachtsprogramm der ARD vergangenen Donnerstag noch immer daran glaubt, Gysi habe nicht im Interesse der Staatsmacht gehandelt, der glaubt nicht nur an Wunder, sondern auch daran, dass die Erde eine flache Scheibe ist, die in einem Riesenfass mit Rotkäppchen-Sekt schwimmt. Weiterlesen.

SED und Bundeswulff marschieren Hand in Hand

Aus Anlass der Eröffnung einer Dauerausstellung über das Ministerium für Staatssicherheit in der ehemaligen DDR erklärte der deutsche Bundespräsident Christian Wulff: “Wir dürfen die DDR nicht verklären”, es sei empörend, dass die Täter ihre Opfer verhöhnen würden. “Wir müssen ihnen lauter und vernehmlicher widersprechen!”

Das war letzten Samstag, auf den Tag genau 21 Jahre nachdem Demonstranten am 15. Januar 1990 die Stasi-Zentrale in der Normannenstraße in Belin-Lichtenberg gestürmt hatten. Wulffs Rede war voller Plattitüden, die weder ganz richtig noch ganz falsch waren, so wie sein Satz, der Islam gehöre ebenso zu Deutschland wie das Christen- und das Judentum. Wei­ter­le­sen…