Obama hält „Österreichisch“ für eigenständige Sprache

Auf einer Pressekonferenz anläßlich des Nato-Gipfels in Straßburg/Kehl (04.04.2009) gibt der amerikanische Präsident zu erkennen, daß er „austrian“ für eine selbständige Sprache hält. Ein lange gährender Disput zwischen Deutschland und seinem Alpennachbarn dürfte damit neue Nahrung erhalten.

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Diese arroganten Amis

Wir haben einen Rockstar-Präsidenten, der das erste Mal in der amerikanischen Geschichte den Vorstand eines privaten Unternehmens, General Motors, feuerte und dann umgehend mit seiner Entourage von 500 Höflingen und ihn verehrenden Medienvertretern nach Europa flog, einen hüfttiefen Diener vor dem saudischen König machte und erneut sein eigenes Land der Arroganz bezichtigte.

Und das ausgerechnet in Frankreich. Wei­ter­le­sen…

NATO – 60 – Todgeweiht

Der Videokommentar enthält exklusives Bildmaterial von der Afghanistan-Konferenz der Foreign Policy Initiative, die am 31.03.2009 in Washington stattfand. Er befasst sich weiter mit der Zukunft der Nato, der Sicht der Amerikaner auf den Beitrag ihrer „Verbündeten“ und dem erfolglosen Versuch des US-Präsidenten, die Europäer zu einem angemessenen Mitwirken am Afghanistan-Krieg zu bewegen. Die „Times“ bezeichnete die Zusagen Europas als „lächerlich“.
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© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2009

UPDATE: Bill O’Reilly „Why The World Will Not Fight Evil“

Obama an Queen: Listen To Me !

Steckt da etwa ein Kopfhörer unter der Haube ?

Steckt da etwa ein Kopfhörer unter der Haube ?

Obamas Geschenk an den britischen Staatschef Gordon Brown zu dessen USA-Besuch machte weltweit Schlagzeilen. Der Brite wurde mit 25 DVDs mit US-Filmen (Wal-Mart Preis ca. $ 38,00) bedacht. Wieder zuhause durfte er dann feststellen, daß das US-Format so gar nicht mit den heimischen DVD-Playern harmoniert. Die Queen hat jetzt richtig Beute gemacht. Wei­ter­le­sen…

Steinmeiers NATO-Thesen: Weltfremd und banal

Steinmeier: Durchblick sieht anders aus

Steinmeier: Durchblick sieht anders aus

In einem Gastbeitrag für „Spiegel Online“ versucht Bundesaussenminister Steinmeier eine Perspektive für die Nato anlässlich ihres 60jährigen Bestehens zu entwickeln. Seine Ausführungen, die im Floskelhaften und Zögerlichen verbleiben, deuten lediglich auf eine Fortschreibung der europäischen Drückebergerhaltung hin. Hinweise darauf, dass Deutschland zukünftig einen angemessenen Beitrag zur Nato zu leisten gedenkt, gibt es nicht.

Mir erschließt sich bereits Steinmeiers These nicht, wonach die Nato die Vereinten Nationen nicht als Rahmen für weltweite Sicherheit ersetzen könne. Mitglieder der Nato sind Staaten, die auf dem gleichen Wertefundament ruhen. Mitglieder der UNO sind auch Diktatoren, Terrorstaaten, Völkermörder und eine sehr große Zahl von Ländern, deren Führung jegliche demokratische Legitimation fehlt. Der Mythos der UNO als Institution von Wert sollte irgendwann zu den Akten gelegt werden. Warum die Nato vor diesem Hintergrund nicht im Sinne der von John McCain wiederholt ins Gespräch gebrachten „Liga der Demokratien“ Koalitionen bilden kann, an denen nicht zwingend sämtliche Mitglieder bei jedem Einsatz teilhaben, ist nicht ersichtlich. Dies stellte tatsächlich eine sinnvolle Perspektive für die Nato dar. Eine Lösung allerdings, die in völligem Gegensatz zu dem Klein-Klein steht, für das der deutsche Außenminister eintritt. Wei­ter­le­sen…

Jetzt ist es Obamas Guantanamo-Problem

Verwirrte forden Obama auf: Schließ Guantanamo

Verwirrte fordern : Schließt Guantanamo !

Washington, 30-03-2009

Heute morgen konnte ich mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Der Hauptverantwortliche für alles Böse auf diesem Planeten ist zurück auf seiner Ranch in Crawford/Texas und der Heilsbringer sitzt im Weißen Haus. Eines seiner vielen Wahlversprechen war es, Guantanamo sofort zu schließen. Jetzt ist zunächst eine dreiköpfige Kommission mit den hierzu relevanten Fragen befaßt. Ziel sei es, das Gefangenenlager innerhalb eines Jahres zu schließen. Ich nehme Wetten an, daß das nicht geschieht ! Wei­ter­le­sen…

Prost Neujahr, Mullahs !

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Keine Redewendung stellt einen größeren Triumph von Wunschdenken über die Wirklichkeit dar als der Begriff „Friedensprozeß im Nahen [oder Mittleren] Osten“. Es herrscht kein Mangel an anmaßenden und überheblichen Belehrungen der Europäer, die in Brüssel, Paris oder Berlin trocken und sicher in ihren Amtsstuben hocken und von Soft Power und Verhandlungslösungen fabulieren. Jetzt allerdings schickt sich auch der große Magier aus dem Weißen Haus höchstpersönlich an, seine Vorstellungen zu Erlangung des Weltfriedens in die Tat umzusetzen. Wei­ter­le­sen…

Obama: Verfassung vergessen, umverteilen !

Am Montag, 26-10-2008, 02.00 Uhr unserer Zeit, schlug eine Bombe in den US-Wahlkampf ein. Auf youtube.com wurde der Mitschnitt eines Radiointerviews hochgeladen, das Barack Obama 2001 dem Sender WBEZ aus Chicago gab. Das Audio wurde in weniger als 48 Stunden knapp zwei Millionen Mal aufgerufen. Jeder, der sich mit Obama beschäftigt hatte, kannte sein wahres Gesicht. Nicht das, eines sich präsidial, besonnen und gemäßigt gebenden Politikers. Sondern dass eines Linksaußen, der ideologisch eher bei Fidel Castro oder der Linkspartei steht, als bei den Gründungsvätern der USA. Wei­ter­le­sen…

Die USA vor der Präsidentenwahl

Pre-Election Bipartisanship

Pre-Election Bipartisanship

Ich bin in den letzten drei Wochen durch die USA gereist. Von New York City über Washington D.C., Arizona, Utah, Las Vegas nach L.A. Gibt man sich als McCain-Anhänger zu erkennen, erhält man weit mehr Zuspruch, als man sich dies nach den Berichten in den deutschen Medien (soweit man ihnen Glauben schenkt) vorstellen würde.

Schulterklopfen, Daumen hoch, Kommentare über die Stärken von McCain oder die Schwächen von Obama. Ob von schwarzen Stewardessen auf dem Flug von New York nach Washington oder weißen Joggern am Strand von Santa Monica. Aber auch in den USA wird – wie gestern im „heute journal“ des ZDF – mehr über die Schwangerschaft und den Kleider-Etat von Sarah Palin als über die serienmäßigen Aussetzer und fachlichen Peinlichkeiten des grotesken Joe Biden berichtet. Wei­ter­le­sen…

McCain gewinnt drittes TV-Duell gegen Obama

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Die dritte Debatte fand an einem Tag statt, an dem der Dow Jones knapp acht Prozent gefallen war. Ein klarer Vorteil für Obama; erst recht, weil sich die Diskussion um innenpolitische Themen drehte. Es war die mit Abstand am besten moderierte, spannendste und informativste Debatte und Lichtjahre besser als die zweite, die ebenso an einem inkompetenten Moderator litt wie an dem völlig gescheiterten Versuch, eine townhall debate nachzustellen. Wei­ter­le­sen…

McCain – Obama v2.0

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Die gestrige, zweite Präsidentschaftsdebatte habe ich live vor dem Fernseher in New York verfolgt. Das Format sollte den sogenannten townhall-debates entsprechen, bei denen Wähler Fragen und Nachfragen in beliebiger Reihenfolge stellen können und die nicht an formale Vorgaben gebunden sind.

Die Debatte war von seiten der Organisatoren ein völliger Fehlschlag, Moderator Tom Brokaw eine Katastrophe. Keine Debatte, kein Schlagabtausch, keine überraschenden Fragen. Die knapp einhundert Wähler im Publikum lasen ihre vorher zugelassenen Fragen von mit sich geführten Zetteln ab. Das war ungefähr so aufregend wie einer Schildkröte beim Essen zuzusehen. Wei­ter­le­sen…

Obama schlägt Jesus

The One heilt den Planeten

The One heilt den Planeten

Wenn Barack Obama seine von Schlagworten und Platitüden gesättigten Reden vom Telepromter abliest, fällt der geneigte Anhänger in Ohnmacht und die Masse der Medien, vorurteilsbehaftet und ressentimentbeladen, stimmt ein. Wer sich heute einen Blick in Zeitungen oder Fernsehsendungen gönnt, erkennt, daß die hiesige Presse ihrer Aufgabe, sachlich und faktenorientiert zu berichten, nicht mehr gewachsen ist. Obamas beispiellose Aussetzter, sein Opportunismus und seine mangelnde politische Leistung werden völlig ignoriert. Während es in einer für Amerika und den Westen schwierigen Zeit um die Besetzung des wichtigsten und verantwortungsvollsten Amtes der Welt geht, wird in seinem Falle alles ignoriert, was ein Kandidat an Qualifikationen für diesen Job mitbringen muß. Wei­ter­le­sen…

War on Terror: Bush siegt

georgewbush Die Zahl der getöteten Amerikaner im Irak ist im Mai erneut massiv gefallen. Wie die US-Armee am Sonntag mitteilte, erreichte die Zahl mit 19 Toten das niedrigste Niveau seit der Invasion im Jahre 2003. CIA-Direktor Michael Hayden gab in der letzten Woche gegenüber der „Washington Post“ die Einschätzung ab, al Qaida stehe sowohl im Irak wie in Saudi-Arabien vor einer Niederlage und vor weiteren erheblichen Rückschlägen in anderen Regionen. Wei­ter­le­sen…

Obama historisch ahnungslos

obama-shadesIch habe ohne weiteres Verständnis dafür, dass den amerikanischen Anwärtern auf die Präsidentschaft angesichts der gnadenlosen Knochenmühle des Wahlkampfs mit 18-Stunden-Tagen und 100.000 Worten pro Tag in Interviews, Reden, Debatten usw. Ausrutscher unterlaufen. Es ist unschön, wie versucht wird, aus jedem – teilweise offenkundigen – Versprecher politisches Kapital zu schlagen. Andererseits dürfen dies nur vereinzelte Fehler sein, denn wer das wichtigste Amt auf diesem Planeten anstrebt, muss in der Lage sein, auch ganz extremem Druck standzuhalten. Obama kann dies nicht. Wei­ter­le­sen…

Obama vor dem Aus ?

Barack Obamas Kampagne um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten steht vor ernsten Problemen, die das Aus bedeuten könnten.

Es wäre nicht schade darum. Obama verachtet Amerika, er hat seinen Anti-Amerikanismus mit der Muttermilch aufgesogen. Seine Kampagne dreht sich um die Schlagwörter „Hoffnung“, „Wandel“ und „Die Zukunft“. Leere Platitüden. Obama bietet keine übergeordnete politische Idee; er preist sich selber als Heiler an, als den Messias, der die USA wieder zusammenführt und die innere Teilung beendet. Tatsächlich ist er unfähig darzulegen, wie dies geschehen soll. Wei­ter­le­sen…