Happy Birthday, Mr. President!

“I had a funny call today / Someone died and someone married”

“New Age” – The Velvet Underground

Ronald Wilson Reagan

Ronald Wilson Reagan

In der Nacht vom 5. zum 6. Februar 1989 haben sich Ingo Heinrich und drei weitere DDR-Grenzsoldaten jeweils 150 Mark verdient. Später erhielten sie dann noch das „Leistungsabzeichen der Grenztruppen“. Belohnung dafür, dass sie den Kellner Chris Gueffroy erschossen. Gueffroy hatte von einem befreundeten Grenzsoldaten gehört, der Schießbefehl an der innerdeutschen Grenze sei aufgehoben. Er wagt mit seinem Freund Christian Gaudian die Flucht. Vor dem letzten Zaun streckten ihn 10 Kugeln der Grenzsoldaten nieder, die tödliche traf ins Herz. Gueffroy, das letzte Maueropfer, verstarb am 6. Februar kurz nach Mitternacht. Der Todesschütze Ingo Heinrich wurde vom Bundesgerichtshof zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Seine Verfassungsbeschwerde blieb erfolglos. Eine der Schwere der Tat angemessene Bestrafung sieht anders aus.

Und am 6. Februar wurde der Mann geboren, der wohl mehr als jeder andere dazu beigetragen hat, dass die Mauer, an der Chris Gueffroy bei der Suche nach Freiheit den  Tod fand, fiel. Wei­ter­le­sen…

Roulette am Nil

Ägypten: Demokratie oder Iran 1979?

Ägypten: Demokratie oder Iran 1979?

Das Herz des Neokonservativen schlägt höher, wenn er Menschenmassen sieht, die sich gegen ein totalitäres Unterdrückerregime erheben. Und dabei häufig ihr Leben riskieren. Dies war zB nach den manipulierten Wahlen im Iran im Sommer 2009 der Fall. US-Präsident Obama hat sich damals nicht auf die Seite der Demonstranten gestellt, sondern erklärt, es sei nicht opportun für die USA, sich in iranische Angelegenheiten einzumischen. Als wären die Menschenrechte nicht universell. Die Demonstranten, viele wurden von den Mullahs massakriert, fühlten sich von Obama im Stich gelassen. Auf ihre Rufe, ob er auf ihrer Seite stehe oder auf der der Mullahs, hat er durch sein zögerliches Verhalten eine klare Antwort gegeben.

In Ägypten verhält sich die US-Administration anders. In der letzten Woche erklärte Vize-Präsident Biden (immer für einen Kopfsprung ins Fettnäpfchen gut) noch, Mubarak sei kein Diktator und Außenministerin Clinton wusste davon zu berichten, dass die Regierung Mubarak stabil sei. Mittlerweile jedoch fällt Obama einem der ältesten und wichtigsten Verbündeten der USA in der arabischen Welt öffentlich in den Rücken. Wei­ter­le­sen…

George W. Bush in Egypt

W in Egypt

W in Egypt

Today, as Egypt explodes, I can’t help thinking of George W. Bush. I think in particular of an appearance he made in Sharm El Sheikh, in May 2008. I wrote about that appearance here. Before a conference of Middle Eastern elites, and their Western associates, Bush gave a speech that stood on the side of the men and women in the prison cells. And the people throughout the region who were hoping for a more democratic, freer, worthier life. I will quote from my piece (written in the present tense, journal-style): In due course, Bush slaps down the notion that democracy is a Western value, which America seeks to impose on unwilling people. “This is a condescending form of moral relativism,” he says. “The truth is that freedom is a universal right — the Almighty’s gift to every man, woman, and child on the face of the earth.” This was the sort of talk that drove many Middle Eastern elites crazy. (They worried for their positions, for one thing.) It drove many Westerners crazy, too. Wei­ter­le­sen…

Iranium: Canada stands up to Iran

Last week, Canada’s Free Thinking Film Society — love that name — was scheduled to screen Iranium, a new documentary about the regime that has ruled Iran since 1979, its drive to acquire nuclear weapons, and the dangers that poses to the West. But then the Iranian embassy complained and — coincidently — threats and “suspicious letters” were received at the National Archives in Ottawa, where the event was to take place. The Archives cancelled the screening and shut the building. Archives spokeswoman Pauline Portelance explained: “We deemed the risk associated with the event was a little too high.”

Apparently, however, officials above her pay grade recognized that allowing Iranian theocrats to set the limits of free speech in Canada’s capital would run an even higher risk. It was given to Minister of Heritage James Moore to deliver a Churchillian response.“This movie will be shown, the agreement will be kept,” he said. Wei­ter­le­sen…

The Politicized Mind

Before he allegedly went off on his shooting rampage in Tucson, Jared Loughner listed some of his favorite books on his YouTube page. These included: “Animal Farm,” “Brave New World,” “Alice in Wonderland,” “One Flew Over the Cuckoo’s Nest,” “Through the Looking Glass” and “The Communist Manifesto.” Many of these books share a common theme: individuals trying to control their own thoughts and government or some other force trying to take that control away.

Loughner also made a series of videos. These, too, suggest that he was struggling to control his own mind. Just before his killing spree, Loughner made one called “My Final Thoughts.” In it he writes about different levels of consciousness and dreaming. He tries to build a rigid structure to organize his thinking. He uses the word “currency” as a metaphor for an inner language to make sense of the world.

“You create and distribute your new currency, listener?” the video asks. “You don’t allow the government to control your grammar structure, listener?”

All of this evidence, which is easily accessible on the Internet, points to the possibility that Loughner may be suffering from a mental illness like schizophrenia. Wei­ter­le­sen…

Tucson, Arizona: Massenmord und linke Moral

Als Timothy McVeigh 1995 ein Gebäude in Oklahoma City in die Luft jagte, kamen über 150 Menschen ums Leben. Ein Wahnsinniger beging Massenmord. Präsident Clinton, politisch unter Druck, machte Rush Limbaugh und das konservative talk radio für den Anschlag moralisch verantwortlich.

Kurz nach der deutlichen Niederlage der Demokraten bei den midterm-elections 2010 trat der Meinungsforscher Mark Penn im US-Fernsehen auf. Auf die Frage von Chris Matthews, was es brauche, damit Präsident Obama wieder Zugang zur Bevölkerung erhalte, erwiderte er: Einen Bombenanschlag wie in Oklahoma City.

Freitag in Tucson, Arizona, war es soweit.  Wei­ter­le­sen…

Popes, Atheists and Freedom

Ein brillianter Text von Daniel Henninger über den von den Säkularisten verkannten Kampf des Papstes für individuelle Freiheit. Und über den Sieg, den diese Haltung unter Karol Wojtyla schon einmal errungen hat. Der damals statt Ostpolitik im Brandt’schen Sinne eine kompromisslose Politik für individuelle Freiheit  betrieb und eine direkte moralische Herausforderung des in aller Hinsicht korrupten Kommunismus formulierte. Exzellent hierzu auch John O’Sullivan – The President, the Pope, and the Prime Minister.

„This being the season of hope, Islamic extremists of course have been engaged in their annual tradition of blowing up Christian churches.

An attack by a radical Muslim sect on two churches in northern Nigeria killed six people on Christmas Eve. On the Philippines‘ Jolo Island, home to al Qaeda-linked terrorists, a chapel bombing during Christmas Mass injured 11. Wei­ter­le­sen…

Elf Vorhersagen für 2011

Lasst uns in die Zukunft schauen

Lasst uns in die Zukunft schauen

1.    Guido Westerwelle erkennt, dass er es nicht kann und löst den zurückgetretenen Wolfgang Schäuble ab. Im ersten Amtsjahr schafft er 80 % der deutschen Steuergesetze und –verordnungen ab.
2.    Gilad Shalit befreit sich eigenhändig aus der Geiselhaft der Hamas. Kurze Zeit später kehrt er mit israelischen Spezialkommandos unbemerkt in den Gaza-Streifen zurück. Sämtliche Geiselnehmer kommen daraufhin bei mysteriösen Unfällen teilweise qualvoll ums Leben.
3.    Khameneis Leberkrebs metastasiert und zerfrisst ihm das Gesicht. Fidel Castro fällt endlich tot um. Wei­ter­le­sen…

Neulich in der Redaktion

11.40 Uhr
„Was ist das denn?!“ Ungläubig starrte der Ressortleiter Ausland auf den Bildschirm des jungen Mitarbeiters: „Eine Kurzmeldung über Raketenangriffe aus Gaza auf israelisches Gebiet? Ja, sind Sie denn mit dem Klammerbeutel gepudert?!“ Der Junior-Redakteur wand sich verlegen auf seinem Stuhl. „Wieso denn, Chef? Stand doch in den Agenturmeldungen.“ – „Mein Gott, man merkt wirklich, dass Sie noch viel lernen müssen, Eschenröder. Das da ist keine Meldung. Die Meldung kommt noch!“

15.10 Uhr
Mit einer gewissen Beunruhigung sah Eschenröder seinen Ressortleiter auf sich zusteuern. „So, Herr Praktikant, jetzt gehen wir mal die Agenturmeldungen durch… Und was sehen wir da? Oh, oh: Israelische Luftwaffe greift Stellungen radikalislamischer Kämpfer an. Merken Sie was, Eschenröder?“ – „Klar, die haben zurückgeschlagen.“ – „Ebend! Und das werden Sie jetzt mal hübsch ausformulieren. Viel Spaß dabei.“

15.30 Uhr
Der Wutausbruch des Ressortleiters war noch in der Teeküche zu hören. „Aaaaaargh! Leute, Ihr glaubt nicht, was dieser elende Praktikant hier geschrieben hat: Wei­ter­le­sen…

Diplomatie unter Betäubungsmitteleinfluß

Die Ankündigung Brasiliens und Argentiniens, „Palästina als freien und unabhängigen Staat in den Grenzen von 1967“ anerkennen zu wollen, lässt den unbändigen Wunsch aufkeimen, diese gewiss großen Länder mögen sich wieder auf ihre Kernkompetenz besinnen – die Fußballkunst. Frieden wird so jedenfalls nicht geschaffen, im Gegenteil: Indem man die Palästinenserführung darin bestärkt, jetzt auch offiziell vom Prinzip „Land für Frieden“ abzurücken und die Staatsgründung nicht mit, sondern gegen Israel durchzusetzen, erhöht man die Chancen für das nächste Blutvergießen. Das ist so sicher wie das Allahu akbar in der Moschee, auch wenn es sich offensichtlich noch nicht bis ins 12.000 Kilometer entfernte Buenos Aires herumgesprochen hat. Das ist eben buchstäblich weit vom Schuss.

Never Complain, Never Explain

The editors at Der Spiegel can’t contain themselves. Even before publication of the WikiLeaks documents, they’ve taken to their website to announce jubilantly that the leaking of these documents “is nothing short of a political meltdown for US foreign policy.”

Nonsense. Wei­ter­le­sen…

From WikiLeaks to the Killing Fields

Innocent civilians become the tragic casualties of war. Insurgents plant thousands of IEDs. Special-ops teams hunt down insurgents. The Taliban may have a few Stinger missiles. Pakistan plays a double game with the Taliban. The U.S. government can’t keep its secrets. The New York Times has about as much regard for those secrets as a British tabloid has for a starlet’s privacy. The Obama administration blames everything on Bush.

Is any of this news? Not exactly.

Still, you’d be forgiven for thinking it is, given the Pentagon Papers-style treatment now being accorded to the WikiLeak of 92,000 classified documents on the Afghan War. John Kerry says the documents „raise serious questions about the reality of America’s policy toward Pakistan and Afghanistan.“ WikiLeaks founder Julian Assange sees „evidence of war crimes.“ A Time magazine columnist, making explicit the comparison with the Vietnam War, offers that the leak underscores „how futile the situation in Afghanistan is.“

We’ll see about that.

Willkommen im Israel-Gefühl

Wer jegliche Illusion über die wehrhafte Demokratie verlieren will, muss dort hingehen, wo das gehobene Volk, gern in Form des altklugen Oberstudienrates, spricht: Die Terrorwarnung des Innenministers sei nichts anderes als der Versuch, vom Sozialabbau in Deutschland abzulenken. So hätten es die Mächtigen ja immer gemacht. In etwa so klang es aus diversen Call-in-Sendungen zum Beispiel des Deutschlandfunks, so tönt es aus den Kommentarspalten der Tageszeitungen, so ist das Credo im angeblich politisierten Milieu, das sich in Wahrheit komplett ins Irrationale geflüchtet hat und nur noch hysterisierbar ist, wenn es um Atomkraft geht, die in Wirklichkeit eine zweitrangige Streitfrage in diesem Land darstellt.

Angst wird in Deutschland nur empfunden, wenn sie garantiert abstrakt ist und keinerlei konkrete Gefahr für Leib und Leben darstellt: Klimawandel, Waldsterben, Gen-Essen, Google Street View: Hier war das deutsche Bürgertum in höchste Aufregung versetzt. Beim Terror hingegen, der eine wirkliche Bedrohung darstellt, versagen die Instinkte des Bürgers. Das hat klare Ursachen: Wei­ter­le­sen…

Don’t touch my junk!!

In „Up in the Air,“ that ironic take on the cramped freneticism of airport life, George Clooney explains why he always follows Asians in the security line:

„They pack light, travel efficiently, and they got a thing for slip-on shoes, God love ‚em.“

„That’s racist!“

„I’m like my mother. I stereotype. It’s faster.“

That riff is a crowd-pleaser because everyone knows that the entire apparatus of the security line is a national homage to political correctness. Nowhere do more people meekly acquiesce to more useless inconvenience and needless indignity for less purpose. Wizened seniors strain to untie their shoes; beltless salesmen struggle comically to hold up their pants; 3-year-olds scream while being searched insanely for explosives – when everyone, everyone, knows that none of these people is a threat to anyone.

The ultimate idiocy is the full-body screening of the pilot. The pilot doesn’t need a bomb or box cutter to bring down a plane. All he has to do is drive it into the water, like the EgyptAir pilot who crashed his plane off Nantucket while intoning „I rely on God,“ killing all on board.

But we must not bring that up. We pretend that we go through this nonsense as a small price paid to ensure the safety of air travel. Rubbish. This has nothing to do with safety – 95 percent of these inspections, searches, shoe removals and pat-downs are ridiculously unnecessary. The only reason we continue to do this is that people are too cowed to even question the absurd taboo against profiling – when the profile of the airline attacker is narrow, concrete, uniquely definable and universally known. So instead of seeking out terrorists, we seek out tubes of gel in stroller pouches. Wei­ter­le­sen…

Hitler war wenigstens ehrlich

Ein vor sieben Jahren in der FAZ erschienener Text von Ralph Peters („Der Tom Clancy des denkenden Mannes“, Wall Street Journal). Selten findet man so viele Volltreffer in so wenigen Zeilen. Und es gibt kaum etwas, das man 2010 zurücknehmen müsste.

Die Gesellschaften des „alten Europa“ erinnern Amerikaner an die arabische Straße. Die Europäer halten sich lieber an tröstliche Illusionen als an harte Realitäten. Sie reden viel, tun wenig und machen die Vereinigten Staaten für ihre eigenen Mißstände verantwortlich. Die Sprechchöre, die man kürzlich auf den Straßen Berlins hören konnte, unterschieden sich kaum von denen, die bis vor kurzem in Bagdad zu hören waren. Das Jammern und Klagen in Europa, die Begeisterung, mit der man den Amerikanern jede erdenkliche Bosheit unterstellt, während man alle Tugenden für sich beansprucht, und der erstaunliche Mangel an Selbstkritik lösen bei den Amerikanern Bestürzung aus. Wir dachten, ihr wäret erwachsen, aber von der anderen Seite des Atlantiks aus wirkt ihr wie verzogene Kinder…

Bundeskanzler Schröder hat uns erstaunt. Wir wußten schon lange, daß er ein politischer Scharlatan ist, aber das Ausmaß seiner Demagogie und seine amateurhafte Unfähigkeit, die Folgen seines Geschreis vorauszusehen, haben uns denn doch verblüfft. Wir sehen in Schröder einen Mann, der keinerlei Überzeugungen besitzt, ein politisches Tier von solcher Verkommenheit, daß er allenfalls den europäischen Karikaturen amerikanischer Schmalspurpolitiker ähnelt. Sein opportunistischer Antiamerikanismus schien nur auf Effekt aus zu sein, ohne jede Substanz und von keinem echten Glauben getragen.

Doch in anderer Hinsicht erwies Schröder sich als echter Europäer. Er kritisierte, aber bot keine eigenen brauchbaren Lösungen an. Er stellte Schlagworte über Ideen und Bequemlichkeit über ethische Belange. Und er gab kleinlichen Egoismus als politisches Heldentum aus. Welche Eigenschaften könnten das Europa des einundzwanzigsten Jahrhunderts besser charakterisieren?

Wei­ter­le­sen…

Jon Stewart über George W. Bush

Vorgestern hat MSNBC ein hochinteressantes Interview mit dem großartigen Jon Stewart („The Daily Show“) ausgestrahlt. Zweifellos neigt Stewart politisch eindeutig zur US-Linken, zu den Demokraten. Anders als die große Mehrheit der Linken ist Stewart aber nicht nur witzig und intelligent. Er vermag sogar über George W. Bush ein ruhiges und abgewogenes Urteil zu äußern, das sich wohltuend von den ansonsten üblichen neurotischen, hysterischen und haßerfüllten Reaktionen unterscheidet. Wären doch alle Linken nur so wie Stewart:

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2010

Bush Is Back

Memoiren lösen Revisionsmusschübe aus

Memoiren lösen Revisionsmusschübe aus

In Zusammenhang mit der sogenannten Berichterstattung über die Memoiren von Präsident George W. Bush („Decision Points“) erleben wir erneut und keinesfalls überraschend Revisionismusschübe eigener Art. Häufig im Zentrum steht dabei die mittlerweile zur politischen und historischen Folklore zu zählende These, Präsident Bush habe seine Nation und die Welt in Hinblick auf die Gründe für den Irak-Krieg belogen. Der  Krieg sei im übrigen völkerrechtswidrig. Sagen jedenfalls die Völkerrechtler, die ihre Informationen von den üblichen Verdächtigen des politisch-korrekten Konsensjournalismus beziehen. Die grosse Masse der Bundesbürger hat auch eine durch mediale Gleichschaltung zerebral implementierte detaillierte Kenntnis über die großen und kleinen Zusammenhänge um den Kriegseintritt (Kein Blut für Öl, Wollte seinen Vater rächen, Gelogen über Massenvernichtungswaffen, War is not the answer). Ich möchte gar nicht auf die „menschlichen Schutzschilde“ zu sprechen kommen, die, so meine Einschätzung, beim Anketten an ein Dixi-Klo mehr für die Menschheit getan hätten, als bei dem Versuch, das Saddam-Regime zu schützen. Wei­ter­le­sen…

Die Selbstverstümmelung der Obama-Demokraten

Obama - Immer der smarteste im Raum

Obama - Immer der Smarteste im Raum

Ein hochrangiger demokratischer Politiker äußerte kürzlich in einem Interview mit der New York Times die Einschätzung, Obamas Problem sei, dass er sich stets und überall für die smarteste Person halte. Vor zwei Jahren hat das die Mehrheit der Amerikaner auch noch geglaubt. Trotz kaum übersehbarer Beweise für das Gegenteil. Kurz zuvor, im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfs, haben die Amerikaner Obama überhaupt erst kennengelernt. Einen ehemaligen Sozialarbeiter, dann Junior-Senator aus Illinois mit einer interessanten persönlichen Geschichte, rhetorischem Talent und völlig unbelastet von irgendeiner legislativen oder sonstigen Lebensleistung.

„Daraufhin wurde der zum Heiligen ausgerufen und zum Präsidenten gewählt“, Bret Stephens, Wall Street Journal. Wei­ter­le­sen…

Gute Nacht im Morgenland

Mit einer republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus (sicher) und einer möglichen republikanischen Mehrheit im Senat (unwahrscheinlich) könnte sich Präsident Obama in der zweiten Hälfte seiner ersten Amtszeit verstärkt aussenpolitischen Themen zuwenden. Dies deshalb, weil die Republikaner nationale Gesetzgebungsvorhaben ab Januar verhindern oder erschweren könnten.

Für den Nahen und Mittleren Osten bedeutet dies, worauf Barry Rubin in einem am Montag in der „Jerusalem Post“ erschienenen Artikel hinwies, nichts Gutes. Wei­ter­le­sen…

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!“

Bundeswulff: Neger, Islam, Goethe

Bundeswulff: Neger, Islam, Goethe

Viel ist im Land der Dichter und Denker über die Rede des Bundeswulffs gesprochen, gesendet und geschrieben worden, die dieser am Tag der Deutschen Einheit hielt. Der Islam gehöre zu Deutschland, ließ sich der im neuen Amt überfordert wirkende Niedersachse dort ein. Und damit gar nicht erst Zweifel an dieser von ihm gewonnenen Erkenntnis aufkomme, berief er Johann Wolfgang von Goethe zum Kronzeugen für diese beschwichtigende These.

„Vor fast 200 Jahren hat es Johann Wolfgang von Goethe in seinem West-östlichen Divan zum Ausdruck gebracht: ‚Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.’“

Nun wäre es sicherlich etwas zu viel verlangt, vom Herren Bundespräsidenten und seinem Stab zu erwarten, dass sie Kenntnis davon haben, dass diese Passage nicht aus dem West-Östlichen Divan selbst, sondern aus einem Nachtrag hierzu, dem „Buch des Sängers“ stammt. Wei­ter­le­sen…

Kennedy: „Ich bin ein Berliner“. Wulff: „Wir sind alle Mohammedaner“.

Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt. Wei­ter­le­sen…

Kennedy: „Ich bin ein Berliner“. Wulff: „Wir sind alle Mohammedaner“.

Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt. Wei­ter­le­sen…

Erdogans Coup

Erdogan, Ehefrau Emine. Coup gegen die Gewaltenteilung

Erdogan, Ehefrau Emine. Coup gegen die Gewaltenteilung

„Ich begrüße den Erfolg des Referendums. Die Verfassungsreform ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der Türkei nach Europa.“

Bundesaussenminister Guido Westerwelle am 12.09.2010 zum Ausgang des Verfassungsreferendums in der Türkei.

Eine schwerwiegende Fehleinschätzung des Aussenministers. Und ob es politisch geschickt war, vor dem Hintergrund der gerade in Deutschland geführten Debatte den Weg der Türkei nach Europa zu thematisieren, darf man gleichfalls diskutieren. Eindeutig ist: Westerwelle hat Erdogans Coup nicht durchschaut. Wei­ter­le­sen…

Was ich als Ausländer noch sagen wollte

Die deutsche Politik ist moralisch feige gegenüber Gästen, die ihre Gastgeber verachten und missbrauchen. Und unter den eingewanderten Moslems verdirbt ein harter, leider nicht ganz kleiner Kern abweisender Sturköpfe das Zusammenleben in Deutschland. Mir waren deutschtümelnde Deutsche im Ausland immer peinlich. Ich bin sicher, dass vielen deutschen Türken ihre tümelnden Herkunftsgenossen auch peinlich sind. Von Rainer Bonhorst. Wei­ter­le­sen…

Kante setzen!

Deutschland in diesen Tagen – das ist ein Käfig voller Narren, die jede Debatte über Sarrazin mit dem Satz anfangen, dass es sich eigentlich nicht lohne, über ihn zu diskutieren. Das sind gekränkte Autisten und Narzisten, die ihr Hobby, das Gutmenschentum, zum Beruf gemacht haben. Das sind Wirklichkeitsverweigerer, die mit der allergrößten Gewissheit das Klima in 50 Jahren vorhersagen, aber ausrasten, wenn einer die Vorhersage wagt, dass es in 50 Jahren mehr Moscheen als Kirchen in Deutschland geben könnte. Und es sind vor allem späte Widerstandskämpfer, die irgendetwas nachzuholen versuchen, das ihre Vorfahren versäumt haben.

Wenn Klaus Wowereit sagt, man müsse “eine Kante setzen gegen solches Gedankengut”, dann klingt das wie “Wehret den Anfängen!”, so als hätten wir jetzt das Jahr 1933 und als wären die Nazis unterwegs zurMachtergreifung. Es klingt, als möchte er sagen: Wenn schon unsere Eltern und Großeltern damals versagt haben, dann wollen wir heute das Richtige tun. Besser spät als nie. Auch Hitler hat mal klein angefangen, mit einem Buch.

Nun ist Sarrazin so sehr ein Hitler, wie Klaus Wowereit ein Willy Brandt ist. Wei­ter­le­sen…

Die Gegenwut

Was all die Ausgrenzungstechniker nicht begreifen, ist, daß sich das, was Sarrazin verkörpert, nicht ausgrenzen lässt. Es ist die Wut von Leuten, die es satt haben, das Mittelalter in ihre Gesellschaft, die einen langen und mühevollen Prozeß der Aufklärung hinter sich hat, zurückkehren zu sehen. Die die Einschüchterungskulissen des Islam satt haben. Die es satt haben, für ihre Angebote an Eingliederungshilfen beschimpft und ausgelacht zu werden. Die es satt haben, über terrornahe islamistische Vereine zu lesen, über Ehrenmorde, über Morddrohungen gegen Karikaturisten und Filmemacher oder zu hören, daß auf Hauptschulhöfen „du Christ!“ als Schimpfwort benutzt wird. Die wütend zur Kenntnis nehmen lesen, daß sich westliche Staatsmänner für Frauen in islamischen Ländern einsetzen müssen, weil sie dort als Ehebrecherinnen gesteinigt werden sollen. Merkwürdigerweise aber sind nun die bei uns lebenden türkischen Mitbürger – und in der SZ am Wochenende werden acht junge vorgestellt – nicht darüber empört, sondern über Sarrazins Buch. Wei­ter­le­sen…

Weitermachen, Thilo!

Das ist nicht witzig, Achmed!

Das ist nicht witzig, Achmed!

Wenn man ein Buch, jedenfalls im Moment, noch nicht mir nichts Dir nichts verbieten kann in unserem schönen Land, dann kommt man der Sache auf anderem Verfahrenswege doch recht nahe. Man zerstört den Verfasser persönlich, wirtschaftlich, politisch (die Hexenverbrennung hat ja bei Eva Herman auch prima geklappt). Macht ihn zum leprösen Aussätzigen, der ausserhalb des hier ja so wichtigen gesellschaftlichen Konsens steht. Konsens, Konsens über alles! Schauprozesse in den Medien zu denen Quoten-Türkinnen aufgeboten werden, die alles sind, aber nicht repräsentativ für die von einer Minderheit von etwa 80 % der Bevölkerung (fast alle Neonazis) kritisierte Gruppe von Gastarbeitern. Ein schöner Euphemismus übrigens, da es mit dem Arbeiten ja bei dem einen oder anderen hapern soll. Wei­ter­le­sen…

Hat die Kanzlerin gekifft?

„Die Kanzlerin distanziert sich von Thilo Sarrazin, räumt aber Defizite in der Integrationspolitik ein. Darüber müsse ohne Tabus und ohne einen Verdacht von Fremdenfeindlichkeit diskutiert werden – beispielsweise über die erhöhte Gewaltbereitschaft strenggläubiger muslimischer Jugendlicher.“

Kann es sein, dass Angela gekifft hat? Wei­ter­le­sen…

Man wird ja wohl noch fragen dürfen

Ich hätte da mal ein paar Fragen: Die weitaus überwiegende Mehrheit der Muslime ist gut integriert. Warum sollte sie sich dann von Sarrazin beleidigt fühlen? Ist es vielleicht so, dass sich die Muslime gar nicht beleidigt fühlen, sondern nur ihre hauptberuflich empörten Fürsprecher? So wie Aydan Özoguz, die Integrationsbeauftragte der SPD-Fraktion. Im Januar 2009 nahm sie in Hamburg auf einer Hass-Demonstration gegen Israel teil, die von der Schura Hamburg (dem „Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V.) organisiert worden war. Auf dieser Demonstration wurden laut Augenzeugenberichten israelische Fahnen verbrannt, der Holocaust auf Transparenten geleugnet, Hisbollahfahnen gezeigt, und nach der Kundgebung wurden Hamburger Juden von arabischen Jugendlichen verprügelt. Das alles hat Frau Özoguz nicht widerlich gefunden, Sarrazins Thesen schon. Wei­ter­le­sen…