Prost Neujahr, Mullahs !

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Keine Redewendung stellt einen größeren Triumph von Wunschdenken über die Wirklichkeit dar als der Begriff „Friedensprozeß im Nahen [oder Mittleren] Osten“. Es herrscht kein Mangel an anmaßenden und überheblichen Belehrungen der Europäer, die in Brüssel, Paris oder Berlin trocken und sicher in ihren Amtsstuben hocken und von Soft Power und Verhandlungslösungen fabulieren. Jetzt allerdings schickt sich auch der große Magier aus dem Weißen Haus höchstpersönlich an, seine Vorstellungen zu Erlangung des Weltfriedens in die Tat umzusetzen. Wei­ter­le­sen…

Obama: Verfassung vergessen, umverteilen !

Am Montag, 26-10-2008, 02.00 Uhr unserer Zeit, schlug eine Bombe in den US-Wahlkampf ein. Auf youtube.com wurde der Mitschnitt eines Radiointerviews hochgeladen, das Barack Obama 2001 dem Sender WBEZ aus Chicago gab. Das Audio wurde in weniger als 48 Stunden knapp zwei Millionen Mal aufgerufen. Jeder, der sich mit Obama beschäftigt hatte, kannte sein wahres Gesicht. Nicht das, eines sich präsidial, besonnen und gemäßigt gebenden Politikers. Sondern dass eines Linksaußen, der ideologisch eher bei Fidel Castro oder der Linkspartei steht, als bei den Gründungsvätern der USA. Wei­ter­le­sen…

Die USA vor der Präsidentenwahl

Pre-Election Bipartisanship

Pre-Election Bipartisanship

Ich bin in den letzten drei Wochen durch die USA gereist. Von New York City über Washington D.C., Arizona, Utah, Las Vegas nach L.A. Gibt man sich als McCain-Anhänger zu erkennen, erhält man weit mehr Zuspruch, als man sich dies nach den Berichten in den deutschen Medien (soweit man ihnen Glauben schenkt) vorstellen würde.

Schulterklopfen, Daumen hoch, Kommentare über die Stärken von McCain oder die Schwächen von Obama. Ob von schwarzen Stewardessen auf dem Flug von New York nach Washington oder weißen Joggern am Strand von Santa Monica. Aber auch in den USA wird – wie gestern im „heute journal“ des ZDF – mehr über die Schwangerschaft und den Kleider-Etat von Sarah Palin als über die serienmäßigen Aussetzer und fachlichen Peinlichkeiten des grotesken Joe Biden berichtet. Wei­ter­le­sen…

McCain gewinnt drittes TV-Duell gegen Obama

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Die dritte Debatte fand an einem Tag statt, an dem der Dow Jones knapp acht Prozent gefallen war. Ein klarer Vorteil für Obama; erst recht, weil sich die Diskussion um innenpolitische Themen drehte. Es war die mit Abstand am besten moderierte, spannendste und informativste Debatte und Lichtjahre besser als die zweite, die ebenso an einem inkompetenten Moderator litt wie an dem völlig gescheiterten Versuch, eine townhall debate nachzustellen. Wei­ter­le­sen…

McCain – Obama v2.0

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Die gestrige, zweite Präsidentschaftsdebatte habe ich live vor dem Fernseher in New York verfolgt. Das Format sollte den sogenannten townhall-debates entsprechen, bei denen Wähler Fragen und Nachfragen in beliebiger Reihenfolge stellen können und die nicht an formale Vorgaben gebunden sind.

Die Debatte war von seiten der Organisatoren ein völliger Fehlschlag, Moderator Tom Brokaw eine Katastrophe. Keine Debatte, kein Schlagabtausch, keine überraschenden Fragen. Die knapp einhundert Wähler im Publikum lasen ihre vorher zugelassenen Fragen von mit sich geführten Zetteln ab. Das war ungefähr so aufregend wie einer Schildkröte beim Essen zuzusehen. Wei­ter­le­sen…

Obama schlägt Jesus

The One heilt den Planeten

The One heilt den Planeten

Wenn Barack Obama seine von Schlagworten und Platitüden gesättigten Reden vom Telepromter abliest, fällt der geneigte Anhänger in Ohnmacht und die Masse der Medien, vorurteilsbehaftet und ressentimentbeladen, stimmt ein. Wer sich heute einen Blick in Zeitungen oder Fernsehsendungen gönnt, erkennt, daß die hiesige Presse ihrer Aufgabe, sachlich und faktenorientiert zu berichten, nicht mehr gewachsen ist. Obamas beispiellose Aussetzter, sein Opportunismus und seine mangelnde politische Leistung werden völlig ignoriert. Während es in einer für Amerika und den Westen schwierigen Zeit um die Besetzung des wichtigsten und verantwortungsvollsten Amtes der Welt geht, wird in seinem Falle alles ignoriert, was ein Kandidat an Qualifikationen für diesen Job mitbringen muß. Wei­ter­le­sen…

Iran will Krieg

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Im Atomstreit mit Iran hat EU-Chefdiplomat Javier Solana Teheran am Sonnabend ein neues Angebot unterbreitet. Es enthält vor allem wirtschaftliche Anreize für den Fall, dass der Iran die Urananreicherung aufgibt. Das Paket wird auch von den USA, Russland und China mitgetragen. Solana sprach vor seiner Reise von einem «grosszügigen und umfassenden Angebot». Damit zeigten die EU und die Gruppe der fünf ständigen Mitgliedsstaaten im Weltsicherheitsrat unter Einbeziehung Deutschlands ihren Wunsch nach «konstruktiven und kooperativen Beziehungen mit dem Iran bei der Atomenergie und in vielen anderen Bereichen». Der iranische Regierungssprecher Elham sagte am Sonnabend, Teheran werde das Paket nicht annehmen, wenn damit die Forderung nach einer Einstellung der Uran-Anreicherung verbunden sei. Wei­ter­le­sen…

War on Terror: Bush siegt

georgewbush Die Zahl der getöteten Amerikaner im Irak ist im Mai erneut massiv gefallen. Wie die US-Armee am Sonntag mitteilte, erreichte die Zahl mit 19 Toten das niedrigste Niveau seit der Invasion im Jahre 2003. CIA-Direktor Michael Hayden gab in der letzten Woche gegenüber der „Washington Post“ die Einschätzung ab, al Qaida stehe sowohl im Irak wie in Saudi-Arabien vor einer Niederlage und vor weiteren erheblichen Rückschlägen in anderen Regionen. Wei­ter­le­sen…

Obama historisch ahnungslos

obama-shadesIch habe ohne weiteres Verständnis dafür, dass den amerikanischen Anwärtern auf die Präsidentschaft angesichts der gnadenlosen Knochenmühle des Wahlkampfs mit 18-Stunden-Tagen und 100.000 Worten pro Tag in Interviews, Reden, Debatten usw. Ausrutscher unterlaufen. Es ist unschön, wie versucht wird, aus jedem – teilweise offenkundigen – Versprecher politisches Kapital zu schlagen. Andererseits dürfen dies nur vereinzelte Fehler sein, denn wer das wichtigste Amt auf diesem Planeten anstrebt, muss in der Lage sein, auch ganz extremem Druck standzuhalten. Obama kann dies nicht. Wei­ter­le­sen…

Fischers stümperhafte Nahost-Analyse

fischerIn seiner „Montags-Kolumne“ in der „Zeit“ befaßt sich der frühere deutsche Außenminister Joschka Fischer mit „Israels Albtraum“: der existenziellen Bedrohung des jüdischen Staates durch einen Iran mit Atomwaffen. Fischer sieht die Gefahr einer „weiteren großen militärischen Konfrontation“ im Nahen Osten. Die Ursachen hierfür sieht Fischer in einer „verfehlten amerikanischen Politik im Irak“, die die Feinde der USA und ihrer Verbündeten gestärkt habe. Wei­ter­le­sen…

Bush in Jerusalem – Obama in Oregon

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US-Präsident Bush hat in der letzten Woche Israel besucht. Anlaß waren die Feierlichkeiten zum 60jährigen Bestehen des Landes. Wer einmal in diesem Land war und mit dem Taxi in nur etwa 30 Minuten vom Flughafen Ben Gurion (Tel Aviv) nach Jerusalem gefahren ist, bekommt nicht nur ein Gefühl dafür, wie klein Israel ist und wie nahe seine Nachbarn sind. Man bekommt auch ein Gespür für die realen Gefahren, denen der jüdische Staat ausgesetzt ist. Die Bedrohung im Norden, im Libanon, heißt Hizbollah, im Süden, im Gaza-Streifen, Hamas. Der Staatssponsor dieser Terrororganisationen ist der Iran, dessen Präsident erst im Mai Israel als „stinkende Leiche“ bezeichnete, an seiner Seite Terrorpapst Assad in Syrien. Wei­ter­le­sen…

Obama vor dem Aus ?

Barack Obamas Kampagne um die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten steht vor ernsten Problemen, die das Aus bedeuten könnten.

Es wäre nicht schade darum. Obama verachtet Amerika, er hat seinen Anti-Amerikanismus mit der Muttermilch aufgesogen. Seine Kampagne dreht sich um die Schlagwörter „Hoffnung“, „Wandel“ und „Die Zukunft“. Leere Platitüden. Obama bietet keine übergeordnete politische Idee; er preist sich selber als Heiler an, als den Messias, der die USA wieder zusammenführt und die innere Teilung beendet. Tatsächlich ist er unfähig darzulegen, wie dies geschehen soll. Wei­ter­le­sen…

Irak – Fünf Jahre später

purple-finger-2Wenn die Sprache in Europa auf den Irak-Krieg kommt, explodiert die Phrasenmaschine und stößt Begriffe wie „Fiasko“, „Katastrophe“, „Guantanamo“, „Abu Ghraib“ und vielerlei mehr aus. Eine nüchterne Betrachtung der Motive für den Krieg, dessen Verlauf und den aktuellen Stand ist hierzulande ebenso unmöglich wie eine Analyse der Präsidentschaft von George W. Bush. Die Gesprächspartner denken nicht mehr, sie schnappen zu wie dressierte Vierbeiner. Wei­ter­le­sen…

Die Bundeswehr in Afghanistan

bundeswehr-afghanistanGerade eben ist Deutschland erneut brutalen Terroranschlägen entgangen. In letzter Minute. Jetzt kocht die Diskussion über die notwendigen Maßnahmen der Terrorabwehr über. Als wären seit dem Anschlag auf das World Trade Center nicht bereits sechs Jahre vergangen. Als hätte es nicht erst im Sommer die gescheiterten Anschläge auf den Flughafen in Glasgow und die Londoner Innenstadt gegeben. Bali, Madrid, der Schuhbomber, die gescheiterten Anschläge auf Züge in Koblenz. Wei­ter­le­sen…