Elf Vorhersagen für 2011

Lasst uns in die Zukunft schauen

Lasst uns in die Zukunft schauen

1.    Guido Westerwelle erkennt, dass er es nicht kann und löst den zurückgetretenen Wolfgang Schäuble ab. Im ersten Amtsjahr schafft er 80 % der deutschen Steuergesetze und –verordnungen ab.
2.    Gilad Shalit befreit sich eigenhändig aus der Geiselhaft der Hamas. Kurze Zeit später kehrt er mit israelischen Spezialkommandos unbemerkt in den Gaza-Streifen zurück. Sämtliche Geiselnehmer kommen daraufhin bei mysteriösen Unfällen teilweise qualvoll ums Leben.
3.    Khameneis Leberkrebs metastasiert und zerfrisst ihm das Gesicht. Fidel Castro fällt endlich tot um. Wei­ter­le­sen…

Neulich in der Redaktion

11.40 Uhr
„Was ist das denn?!“ Ungläubig starrte der Ressortleiter Ausland auf den Bildschirm des jungen Mitarbeiters: „Eine Kurzmeldung über Raketenangriffe aus Gaza auf israelisches Gebiet? Ja, sind Sie denn mit dem Klammerbeutel gepudert?!“ Der Junior-Redakteur wand sich verlegen auf seinem Stuhl. „Wieso denn, Chef? Stand doch in den Agenturmeldungen.“ – „Mein Gott, man merkt wirklich, dass Sie noch viel lernen müssen, Eschenröder. Das da ist keine Meldung. Die Meldung kommt noch!“

15.10 Uhr
Mit einer gewissen Beunruhigung sah Eschenröder seinen Ressortleiter auf sich zusteuern. „So, Herr Praktikant, jetzt gehen wir mal die Agenturmeldungen durch… Und was sehen wir da? Oh, oh: Israelische Luftwaffe greift Stellungen radikalislamischer Kämpfer an. Merken Sie was, Eschenröder?“ – „Klar, die haben zurückgeschlagen.“ – „Ebend! Und das werden Sie jetzt mal hübsch ausformulieren. Viel Spaß dabei.“

15.30 Uhr
Der Wutausbruch des Ressortleiters war noch in der Teeküche zu hören. „Aaaaaargh! Leute, Ihr glaubt nicht, was dieser elende Praktikant hier geschrieben hat: Wei­ter­le­sen…

Never Complain, Never Explain

The editors at Der Spiegel can’t contain themselves. Even before publication of the WikiLeaks documents, they’ve taken to their website to announce jubilantly that the leaking of these documents “is nothing short of a political meltdown for US foreign policy.”

Nonsense. Wei­ter­le­sen…

Willkommen im Israel-Gefühl

Wer jegliche Illusion über die wehrhafte Demokratie verlieren will, muss dort hingehen, wo das gehobene Volk, gern in Form des altklugen Oberstudienrates, spricht: Die Terrorwarnung des Innenministers sei nichts anderes als der Versuch, vom Sozialabbau in Deutschland abzulenken. So hätten es die Mächtigen ja immer gemacht. In etwa so klang es aus diversen Call-in-Sendungen zum Beispiel des Deutschlandfunks, so tönt es aus den Kommentarspalten der Tageszeitungen, so ist das Credo im angeblich politisierten Milieu, das sich in Wahrheit komplett ins Irrationale geflüchtet hat und nur noch hysterisierbar ist, wenn es um Atomkraft geht, die in Wirklichkeit eine zweitrangige Streitfrage in diesem Land darstellt.

Angst wird in Deutschland nur empfunden, wenn sie garantiert abstrakt ist und keinerlei konkrete Gefahr für Leib und Leben darstellt: Klimawandel, Waldsterben, Gen-Essen, Google Street View: Hier war das deutsche Bürgertum in höchste Aufregung versetzt. Beim Terror hingegen, der eine wirkliche Bedrohung darstellt, versagen die Instinkte des Bürgers. Das hat klare Ursachen: Wei­ter­le­sen…

Don’t touch my junk!!

In „Up in the Air,“ that ironic take on the cramped freneticism of airport life, George Clooney explains why he always follows Asians in the security line:

„They pack light, travel efficiently, and they got a thing for slip-on shoes, God love ‚em.“

„That’s racist!“

„I’m like my mother. I stereotype. It’s faster.“

That riff is a crowd-pleaser because everyone knows that the entire apparatus of the security line is a national homage to political correctness. Nowhere do more people meekly acquiesce to more useless inconvenience and needless indignity for less purpose. Wizened seniors strain to untie their shoes; beltless salesmen struggle comically to hold up their pants; 3-year-olds scream while being searched insanely for explosives – when everyone, everyone, knows that none of these people is a threat to anyone.

The ultimate idiocy is the full-body screening of the pilot. The pilot doesn’t need a bomb or box cutter to bring down a plane. All he has to do is drive it into the water, like the EgyptAir pilot who crashed his plane off Nantucket while intoning „I rely on God,“ killing all on board.

But we must not bring that up. We pretend that we go through this nonsense as a small price paid to ensure the safety of air travel. Rubbish. This has nothing to do with safety – 95 percent of these inspections, searches, shoe removals and pat-downs are ridiculously unnecessary. The only reason we continue to do this is that people are too cowed to even question the absurd taboo against profiling – when the profile of the airline attacker is narrow, concrete, uniquely definable and universally known. So instead of seeking out terrorists, we seek out tubes of gel in stroller pouches. Wei­ter­le­sen…

Hitler war wenigstens ehrlich

Ein vor sieben Jahren in der FAZ erschienener Text von Ralph Peters („Der Tom Clancy des denkenden Mannes“, Wall Street Journal). Selten findet man so viele Volltreffer in so wenigen Zeilen. Und es gibt kaum etwas, das man 2010 zurücknehmen müsste.

Die Gesellschaften des „alten Europa“ erinnern Amerikaner an die arabische Straße. Die Europäer halten sich lieber an tröstliche Illusionen als an harte Realitäten. Sie reden viel, tun wenig und machen die Vereinigten Staaten für ihre eigenen Mißstände verantwortlich. Die Sprechchöre, die man kürzlich auf den Straßen Berlins hören konnte, unterschieden sich kaum von denen, die bis vor kurzem in Bagdad zu hören waren. Das Jammern und Klagen in Europa, die Begeisterung, mit der man den Amerikanern jede erdenkliche Bosheit unterstellt, während man alle Tugenden für sich beansprucht, und der erstaunliche Mangel an Selbstkritik lösen bei den Amerikanern Bestürzung aus. Wir dachten, ihr wäret erwachsen, aber von der anderen Seite des Atlantiks aus wirkt ihr wie verzogene Kinder…

Bundeskanzler Schröder hat uns erstaunt. Wir wußten schon lange, daß er ein politischer Scharlatan ist, aber das Ausmaß seiner Demagogie und seine amateurhafte Unfähigkeit, die Folgen seines Geschreis vorauszusehen, haben uns denn doch verblüfft. Wir sehen in Schröder einen Mann, der keinerlei Überzeugungen besitzt, ein politisches Tier von solcher Verkommenheit, daß er allenfalls den europäischen Karikaturen amerikanischer Schmalspurpolitiker ähnelt. Sein opportunistischer Antiamerikanismus schien nur auf Effekt aus zu sein, ohne jede Substanz und von keinem echten Glauben getragen.

Doch in anderer Hinsicht erwies Schröder sich als echter Europäer. Er kritisierte, aber bot keine eigenen brauchbaren Lösungen an. Er stellte Schlagworte über Ideen und Bequemlichkeit über ethische Belange. Und er gab kleinlichen Egoismus als politisches Heldentum aus. Welche Eigenschaften könnten das Europa des einundzwanzigsten Jahrhunderts besser charakterisieren?

Wei­ter­le­sen…

Jon Stewart über George W. Bush

Vorgestern hat MSNBC ein hochinteressantes Interview mit dem großartigen Jon Stewart („The Daily Show“) ausgestrahlt. Zweifellos neigt Stewart politisch eindeutig zur US-Linken, zu den Demokraten. Anders als die große Mehrheit der Linken ist Stewart aber nicht nur witzig und intelligent. Er vermag sogar über George W. Bush ein ruhiges und abgewogenes Urteil zu äußern, das sich wohltuend von den ansonsten üblichen neurotischen, hysterischen und haßerfüllten Reaktionen unterscheidet. Wären doch alle Linken nur so wie Stewart:

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2010

Journalismus-Simulanten zeichnen sich aus

Mancher von uns hat gestern möglicherweise teilweise eine Groteske durchlitten, die sich „Bambi-Verleihung“ nennt. Denn im anderen politikfreien unabhängigen Staatssender saß Claudia Roth bei Maybrit Illner und trug anstelle von Haaren eine  gelb-orange-metallicfarbene Prinz-EisenherzKappe auf ihrem am Hals befestigten Vakuum.

Heute vormittag bringe ich jedoch nicht die Energie auf, die Ereignisse noch einmal als Chronist zu durchleben. Dafür gibt es ein famoses Stück von Wolfgang Röhl, das sich im weiteren Sinne mit der Problematik befasst.

Aber das eigentlich Komische an der Veranstaltung (Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis-Verleihung) war ihr Motto, welches öfters zusammen mit einem Porträt von Friedrichs eingeblendet wurde. Der hatte mal den ehernen Satz geschmiedet: Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache. Den Satz kriegt heutzutage jeder Journalistenschüler eingetrichtert, ohne dass dies auf seine spätere Arbeit erkennbare Auswirkungen hätte.

Am allerwenigsten, natürlich, innerhalb der ARD. Die ist nachgerade ein Flaggschiff der Parteilichkeit zugunsten von Sachen, die ARD-Redakteure – in ihrer Mehrheit Sympathisanten von Grünen, Sozis und Postkommunisten – gut finden. Das ultimative Inferno an Gemeinmachung war ihre jüngste Berichterstattung über Gorleben. Wei­ter­le­sen…

Bush Is Back

Memoiren lösen Revisionsmusschübe aus

Memoiren lösen Revisionsmusschübe aus

In Zusammenhang mit der sogenannten Berichterstattung über die Memoiren von Präsident George W. Bush („Decision Points“) erleben wir erneut und keinesfalls überraschend Revisionismusschübe eigener Art. Häufig im Zentrum steht dabei die mittlerweile zur politischen und historischen Folklore zu zählende These, Präsident Bush habe seine Nation und die Welt in Hinblick auf die Gründe für den Irak-Krieg belogen. Der  Krieg sei im übrigen völkerrechtswidrig. Sagen jedenfalls die Völkerrechtler, die ihre Informationen von den üblichen Verdächtigen des politisch-korrekten Konsensjournalismus beziehen. Die grosse Masse der Bundesbürger hat auch eine durch mediale Gleichschaltung zerebral implementierte detaillierte Kenntnis über die großen und kleinen Zusammenhänge um den Kriegseintritt (Kein Blut für Öl, Wollte seinen Vater rächen, Gelogen über Massenvernichtungswaffen, War is not the answer). Ich möchte gar nicht auf die „menschlichen Schutzschilde“ zu sprechen kommen, die, so meine Einschätzung, beim Anketten an ein Dixi-Klo mehr für die Menschheit getan hätten, als bei dem Versuch, das Saddam-Regime zu schützen. Wei­ter­le­sen…

„Ey, die Charlotte ist auch da“

Roche, strahlend grinsend vor Friedhofskreuzen

Roche, strahlend grinsend vor Friedhofskreuzen

Man muss nicht klug sein, um ein Buch zu schreiben. Das weiß man spätestens, seit Günter Grass dies tut, soweit er  nicht gerade zur Umwidmung Lübecker Kirchen zu Moscheen aufruft. Als Charlotte Roche eines Tages ihre Hand im eigenen Gesäß wiederfand, hielt sie auch das für ein so überwältigendes Erlebnis, dass es ihr der Verewigung in einem Druckwerke würdig erschien.

Roche („Ich stank wie ein Heckenpenner-Iltis“) ist nicht nur Autorin und Mutter einer bedauernswerten Tochter. Sie war am Wochenende bei der deutschen Antwort auf die Intifada im Wendland. Roche weiß auch bei Molekülen, Atomen und Nukleonen Bescheid. Denn daher stammt ihr Wissen, dass die die Castoren begleitenden Polizisten alsbald durch Leukämie hingerafft werden. Wäre dem so, hätte man durchaus ehrliches Mitgefühl. Ganz sicher, dass das auch für alle anderen im Wendland anwesenden bloßen Launen der Evolution gälte, bin ich mir aber nicht. Wei­ter­le­sen…

Ein Hauch von Intifada

Macht aber auch nichts, denn dass die Protestkultur so boomt, liegt ja gerade daran, dass man sich als Protestler inhaltlich recht wenig mit dem Thema befassen muss. Das verlangt niemand. Die Studentenproteste der letzten Jahren beispielsweise, benötigten praktisch keine stichhaltigen Argumente. Es dürften wenige Aufnahmen in den Archiven von Fernseh-, und Radiosendern ruhen, auf denen für die Gründe der Proteste anderes vorgebracht wird als „irgendwie find ich das halt voll fies, so Leistungsdruck und so“. Ähnlich reflektiert waren auch die Kommentare derer, die in Heiligendamm 2007 den G8-Gipfel bekämpften. Was zählt ist Gefühl. Rationale Argumente, Abwägen der Vor- und Nachteile, das ist was für die Kapitalisten, also Manager, Banker und andere Umweltsünder.

Und jetzt also Castor. Da ist jeder willkommen. Gregor Gysi (der sich in seinen SED-Jahren auch nicht vorstellen konnte, dass es in seinem Land mal ganz legale Bürgerproteste gegen die Regierung geben wird und er ein Teil davon ist) fährt mit dem Traktor vor, Claudia Roth erscheint mit Cem Özdemir, aber ohne Kopftuch und Veteranen der Bewegung sprechen stolz davon, seit wie vielen Jahrzehnten sie schon „im Widerstand“ sind. Ein Hauch von Intifada liegt dann über dem Wendland und auf den Gesichtern der lebensversicherten und eigenbeheimten Freiheitskämpfer. Und solange der Strom nicht ausfällt und die eigene Lebensqualität nicht unter den „Fortschritt stoppen, hier und überall“-Visionen leidet, kann der Widerstand unbesorgt fortgesetzt werden. Wei­ter­le­sen…

Die Selbstverstümmelung der Obama-Demokraten

Obama - Immer der smarteste im Raum

Obama - Immer der Smarteste im Raum

Ein hochrangiger demokratischer Politiker äußerte kürzlich in einem Interview mit der New York Times die Einschätzung, Obamas Problem sei, dass er sich stets und überall für die smarteste Person halte. Vor zwei Jahren hat das die Mehrheit der Amerikaner auch noch geglaubt. Trotz kaum übersehbarer Beweise für das Gegenteil. Kurz zuvor, im Rahmen des Präsidentschaftswahlkampfs, haben die Amerikaner Obama überhaupt erst kennengelernt. Einen ehemaligen Sozialarbeiter, dann Junior-Senator aus Illinois mit einer interessanten persönlichen Geschichte, rhetorischem Talent und völlig unbelastet von irgendeiner legislativen oder sonstigen Lebensleistung.

„Daraufhin wurde der zum Heiligen ausgerufen und zum Präsidenten gewählt“, Bret Stephens, Wall Street Journal. Wei­ter­le­sen…

„Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Neger!“

Bundeswulff: Neger, Islam, Goethe

Bundeswulff: Neger, Islam, Goethe

Viel ist im Land der Dichter und Denker über die Rede des Bundeswulffs gesprochen, gesendet und geschrieben worden, die dieser am Tag der Deutschen Einheit hielt. Der Islam gehöre zu Deutschland, ließ sich der im neuen Amt überfordert wirkende Niedersachse dort ein. Und damit gar nicht erst Zweifel an dieser von ihm gewonnenen Erkenntnis aufkomme, berief er Johann Wolfgang von Goethe zum Kronzeugen für diese beschwichtigende These.

„Vor fast 200 Jahren hat es Johann Wolfgang von Goethe in seinem West-östlichen Divan zum Ausdruck gebracht: ‚Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.’“

Nun wäre es sicherlich etwas zu viel verlangt, vom Herren Bundespräsidenten und seinem Stab zu erwarten, dass sie Kenntnis davon haben, dass diese Passage nicht aus dem West-Östlichen Divan selbst, sondern aus einem Nachtrag hierzu, dem „Buch des Sängers“ stammt. Wei­ter­le­sen…

Kennedy: „Ich bin ein Berliner“. Wulff: „Wir sind alle Mohammedaner“.

Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt. Wei­ter­le­sen…

Kennedy: „Ich bin ein Berliner“. Wulff: „Wir sind alle Mohammedaner“.

Es wäre richtig gewesen, die Muslime in Deutschland willkommen zu heißen und bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass sie – ebenso wie die DDR-Bürger vor dem Fall der Mauer – mit den Füßen abgestimmt haben. Dass sie aus Ländern gekommen sind, in denen es keine Demokratie, keine Meinungsfreiheit, keine Gewaltenteilung, keine Gleichberechtigung, nicht einmal das Recht gibt, seinen Ehepartner frei zu wählen. Indem Sie aber den Islam willkommen geheißen haben, haben Sie auch all das willkommen geheißen, wovor Millionen von Moslems geflohen sind. Es ist, als hätte ein Bundespräsident im Jahre 1980 nicht die Mauerspringer, sondern den real existierenden Sozialismus umarmt. Wei­ter­le­sen…

Was ich als Ausländer noch sagen wollte

Die deutsche Politik ist moralisch feige gegenüber Gästen, die ihre Gastgeber verachten und missbrauchen. Und unter den eingewanderten Moslems verdirbt ein harter, leider nicht ganz kleiner Kern abweisender Sturköpfe das Zusammenleben in Deutschland. Mir waren deutschtümelnde Deutsche im Ausland immer peinlich. Ich bin sicher, dass vielen deutschen Türken ihre tümelnden Herkunftsgenossen auch peinlich sind. Von Rainer Bonhorst. Wei­ter­le­sen…

Kante setzen!

Deutschland in diesen Tagen – das ist ein Käfig voller Narren, die jede Debatte über Sarrazin mit dem Satz anfangen, dass es sich eigentlich nicht lohne, über ihn zu diskutieren. Das sind gekränkte Autisten und Narzisten, die ihr Hobby, das Gutmenschentum, zum Beruf gemacht haben. Das sind Wirklichkeitsverweigerer, die mit der allergrößten Gewissheit das Klima in 50 Jahren vorhersagen, aber ausrasten, wenn einer die Vorhersage wagt, dass es in 50 Jahren mehr Moscheen als Kirchen in Deutschland geben könnte. Und es sind vor allem späte Widerstandskämpfer, die irgendetwas nachzuholen versuchen, das ihre Vorfahren versäumt haben.

Wenn Klaus Wowereit sagt, man müsse “eine Kante setzen gegen solches Gedankengut”, dann klingt das wie “Wehret den Anfängen!”, so als hätten wir jetzt das Jahr 1933 und als wären die Nazis unterwegs zurMachtergreifung. Es klingt, als möchte er sagen: Wenn schon unsere Eltern und Großeltern damals versagt haben, dann wollen wir heute das Richtige tun. Besser spät als nie. Auch Hitler hat mal klein angefangen, mit einem Buch.

Nun ist Sarrazin so sehr ein Hitler, wie Klaus Wowereit ein Willy Brandt ist. Wei­ter­le­sen…

Die Gegenwut

Was all die Ausgrenzungstechniker nicht begreifen, ist, daß sich das, was Sarrazin verkörpert, nicht ausgrenzen lässt. Es ist die Wut von Leuten, die es satt haben, das Mittelalter in ihre Gesellschaft, die einen langen und mühevollen Prozeß der Aufklärung hinter sich hat, zurückkehren zu sehen. Die die Einschüchterungskulissen des Islam satt haben. Die es satt haben, für ihre Angebote an Eingliederungshilfen beschimpft und ausgelacht zu werden. Die es satt haben, über terrornahe islamistische Vereine zu lesen, über Ehrenmorde, über Morddrohungen gegen Karikaturisten und Filmemacher oder zu hören, daß auf Hauptschulhöfen „du Christ!“ als Schimpfwort benutzt wird. Die wütend zur Kenntnis nehmen lesen, daß sich westliche Staatsmänner für Frauen in islamischen Ländern einsetzen müssen, weil sie dort als Ehebrecherinnen gesteinigt werden sollen. Merkwürdigerweise aber sind nun die bei uns lebenden türkischen Mitbürger – und in der SZ am Wochenende werden acht junge vorgestellt – nicht darüber empört, sondern über Sarrazins Buch. Wei­ter­le­sen…

Weitermachen, Thilo!

Das ist nicht witzig, Achmed!

Das ist nicht witzig, Achmed!

Wenn man ein Buch, jedenfalls im Moment, noch nicht mir nichts Dir nichts verbieten kann in unserem schönen Land, dann kommt man der Sache auf anderem Verfahrenswege doch recht nahe. Man zerstört den Verfasser persönlich, wirtschaftlich, politisch (die Hexenverbrennung hat ja bei Eva Herman auch prima geklappt). Macht ihn zum leprösen Aussätzigen, der ausserhalb des hier ja so wichtigen gesellschaftlichen Konsens steht. Konsens, Konsens über alles! Schauprozesse in den Medien zu denen Quoten-Türkinnen aufgeboten werden, die alles sind, aber nicht repräsentativ für die von einer Minderheit von etwa 80 % der Bevölkerung (fast alle Neonazis) kritisierte Gruppe von Gastarbeitern. Ein schöner Euphemismus übrigens, da es mit dem Arbeiten ja bei dem einen oder anderen hapern soll. Wei­ter­le­sen…

Hat die Kanzlerin gekifft?

„Die Kanzlerin distanziert sich von Thilo Sarrazin, räumt aber Defizite in der Integrationspolitik ein. Darüber müsse ohne Tabus und ohne einen Verdacht von Fremdenfeindlichkeit diskutiert werden – beispielsweise über die erhöhte Gewaltbereitschaft strenggläubiger muslimischer Jugendlicher.“

Kann es sein, dass Angela gekifft hat? Wei­ter­le­sen…

Man wird ja wohl noch fragen dürfen

Ich hätte da mal ein paar Fragen: Die weitaus überwiegende Mehrheit der Muslime ist gut integriert. Warum sollte sie sich dann von Sarrazin beleidigt fühlen? Ist es vielleicht so, dass sich die Muslime gar nicht beleidigt fühlen, sondern nur ihre hauptberuflich empörten Fürsprecher? So wie Aydan Özoguz, die Integrationsbeauftragte der SPD-Fraktion. Im Januar 2009 nahm sie in Hamburg auf einer Hass-Demonstration gegen Israel teil, die von der Schura Hamburg (dem „Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V.) organisiert worden war. Auf dieser Demonstration wurden laut Augenzeugenberichten israelische Fahnen verbrannt, der Holocaust auf Transparenten geleugnet, Hisbollahfahnen gezeigt, und nach der Kundgebung wurden Hamburger Juden von arabischen Jugendlichen verprügelt. Das alles hat Frau Özoguz nicht widerlich gefunden, Sarrazins Thesen schon. Wei­ter­le­sen…

Zum Unterschied von BRD und DDR

Nach dem Tohuwabohu der letzten Tage kann man sich durchaus fragen, worin der Unterschied zwischen der Bundesrepublik und der DDR besteht. Spontane Antwort: In der Bundesrepublik ist auch die Opposition gegen die Meinungsfreiheit und für Berufsverbote.

Wir leben schließlich in einem Land, in dem ein Finanzexperte wegen Äußerung einer politischen Meinung aus dem Vorstand der Bundesbank abberufen werden soll. Am Tag davor noch hat Bundespräsident Wulff auf den Vorstand der Bank Druck ausgeübt, indem er erklärte, er glaube, dass jetzt der Vorstand schon einiges tun könne, damit die Diskussion Deutschland nicht schade – vor allem auch international. Will er uns weismachen, dass etliche notorische Schurkenstaaten demnächst die Hannoveraner Messe meiden werden, weil ein Bankfachmann sich zur Qualität der Immigration in Deutschland geäußert hat?

Fast schon höhnisch klingt die Erklärung der Kanzlerin, sie begrüße die unabhängige Entscheidung des Bundesbankvorstands. Es ist zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass jemand in diesem Amt sich politisch gegen ein Buch ausspricht. An dieser Stelle erinnern wir uns an eine kleine Meldung aus der Rubrik „Bunte Welt“, aus der hervorging, dass Angela Merkel als Urlaubslektüre in diesem Sommer eine Stalin- Biografie im Gepäck gehabt habe. Damals haben wir uns beim Lesen der Meldung keine weiteren Gedanken gemacht. Wei­ter­le­sen…

Deutschland bald sarrazinfrei

Ab sofort müssen für den ganzen öffentlichen Raum neue Tragbarkeitsberechnungen aufgestellt werden. Die gesamte politische Statik dieser Republik hat sich verändert. Wenn die Meinungsäußerungen eines Thilo Sarrazin als untragbar gelten, dann muß das Spektrum des Tragbaren neu definiert werden. Richtschnur dafür ist nicht die Verfassung, sondern das Dafürhalten einer Politikerclique, die nichts liest, nichts weiß und nichts wissen will. Angeführt wird diese Clique von einer Knetgummi-Kanzlerin, einem Papp-Präsidenten und einem ahnungslosen Außenminister, der reflexhaft ‚Antisemitismus‘ ruft, wenn jemand die Juden für intelligenter hält als andere Völkerschaften. Wei­ter­le­sen…

‚Islamization‘ of Paris a Warning to the West

An ordinary French citizen who has been watching the Islamization of Paris decided that the world needed to see what was happening to his city. He used a hidden camera to start posting videos on YouTube. His life has been threatened and so he uses the alias of „Maxime Lepante. “

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Die Gesinnungs-Gestapo hat ihr Opfer

Thilo Sarrazin

Thilo Sarrazin

Die Kanzlerin gab das Startsignal zur Hetzjagd auf den Aussätzigen. „Verletzend und polemisch“ nannte sie ein Buch, das sie nicht gelesen hatte. Gleichfalls hatte sich der mausgraue Günther Jauch der bundesdeutschen Politik zu Wort gemeldet. Der Niedersachse, der den Bundespräsidenten mimt. Er glaube, dass der Vorstand der Deutschen Bundesbank „schon einiges tun“ könne, „damit die Diskussion Deutschland nicht schadet – vor allem auch international“, sagte Wulff in einem Interview. Wenn es noch irgendeines Beweises bedurft hätte, das wir in orwellschen Zeiten leben, Wei­ter­le­sen…

Virtuelle Steinigung

Den Ton und die Richtung gab die Kanzlerin vor, als sie durch ihren Regierungssprecher erklären liess, sie fände das Buch “verletzend und polemisch” und “überhaupt nicht hilfreich”, um “bei der Integration voranzukommen”. Es war das erste Mal seit Ludwig Erhard, der in den Flegeljahren der Bundesrepublik Intellektuelle als “Pinscher, Uhus und Banausen” bezeichnet hatte, dass ein amtierender Kanzler bzw. eine Kanzlerin sich ein literarisches Urteil erlaubt hatte – nicht als Privatperson bei einem Besuch der Frankfurter Buchmesse, sondern ex cathedra. Und es war das erste Mal, dass ihr niemand widersprach, so als gehöre es zum Amt der Kanzlerin, Bücher danach zu beurteilen, ob sie bei der Durchsetzung der Regierungspolitik hilfreich wären oder nicht. Wäre dies der Maßstab, müsste man mindestens 99% der jährlichen Buchproduktion gleich nach dem Erscheinen einstampfen.

Und als gäbe es in Deutschland wieder eine Reichschriftumskammer, die für Sprachregelung zuständig wäre,… Wei­ter­le­sen…

Der triumphale Opportunismus, das randalierende Mittelmaß*

Der sozialdemokratisch-mediale Komplex feierte gestern eine Sternstunde gleichgeschalteten Meinungsbreis. Sarrazin, alles andere als eine rhetorische Lichtgestalt, sollte von versammelter Mannschaft coram publico gemaßregelt werden. Aygül Özkan, Renate Künast, Olaf Scholz und Ranga Yogeshwar wollten ihn auszählen. Eine zugeschaltete Wissenschaftlerin und ein im Studio separierter „Streetworker“ vervollständigten die politisch-korrekte Meute. Eine richtig schön öffentlich-rechtlich ausgewogene Mannschaft, assistiert vom Moderator.

Auf der ARD-Homepage heißt es über „Beckmann“:

„Mit seinem Talent, auf die unterschiedlichsten Charaktere und Persönlichkeiten individuell einzugehen, hat Reinhold Beckmann seine Talkshow im Ersten zu einer der ersten Adressen gemacht.“

Abgesehen davon, dass ihm genau diese Talente abgehen, Wei­ter­le­sen…

Der Störenfried und das Kartell

Zwei großartige Texte Dritter zur causa Sarrazin:

„Vietnamesen, Inder, Juden oder Chinesen sind in ihrer überwiegenden Mehrheit überall auf der Welt erfolgreiche Einwanderer, Muslime sind es in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht. Es wäre eine lohnende Aufgabe für die Vertreter der muslimischen Community, die Ursachen hierfür zu diskutieren und Ideen zu entwickeln, wie man diesen Umstand ändern kann. Jedenfalls lohnender als sich beleidigt der eigenen Wehleidigkeit hinzugeben und über eingebildete Islamophobie zu jammern.

„Es geht um nichts weniger, als um das Selbstverständnis unseres Landes und unserer Nation. Es geht nicht um Ausgrenzung, und es geht auch nicht um das Problem der Integration. Es geht um die Frage, ob wir für dieses Deutschland als Teil des Westens und der europäischen Idee, als Verbündeter der Vereinigten Staaten und Israels, weiterhin wirken wollen, oder ob wir uns der „multikulturellen Demokratie“ zuwenden, dem Kulturrelativismus, und den Rechtsstaat zu Gunsten einer anatolischen Basargesellschaft mit religiösen Faustregeln aufgeben wollen…“.

Wird Sarrazin in die USA abgeschoben?

Thilo Sarrazin soll in die USA abgeschoben werden. Nach seinem Rauswurf aus der SPD wegen freier Meinungsäußerung soll das Bundesinnenministerium beschlossen haben, Sarrazin notfalls in die USA abzuschieben. Aus dem Kabinett hört man, man sei zu der Überzeugung gelangt, Sarrazin habe sein Verbleiben in der deutschen Konsensgesellschaft verwirkt. Für einen wie ihn sei es am besten, sich in einem Land niederzulassen, in dem Meinungsfreiheit herrsche. Man zöge es vor, wenn er freiwillig einen Auswanderungsantrag in die USA stellen würde. Sollte er dies verweigern, so sei eine Ausweisung als ultima ratio unumgänglich.

Sarrazin wollte sich zu dieser Angelegenheit nicht äußern. Er arbeite gerade an einer neuen Provokation, ließ er mitteilen. Ein dpa-Reporter will aber gehört haben, dass Sarrazin bereit sei, in die USA umzusiedeln, wenn er von einer größeren Delegation türkischer Hartz-IV-Empfänger begleitet werde. Wei­ter­le­sen…