Gemüsehändler mischen sich in Wahlkampf ein

Lidl entfernt die christlichen Symbole

Während Edeka sich von der CDU-Werbeagentur Jung von Matt für eine platte Pro-Merkel-„Vielfalt“-Kampagne instrumentalisieren lässt und damit nicht nur die langerwartete neue Serie eröffnet „Gemüsehändler mischen sich in den Wahlkampf ein“ sondern auch „ein eindringliches gesellschaftliches Statement setzt und für mehr Toleranz wirbt“, entsorgt der Lidl-Konzern bei seinen „Griechischen Wochen“ gleich die auf den Kirchen der Insel Santorin befindlichen Kreuze von seinen Verpackungen. Lidl kommentiert diese Unterwerfungsgeste, die durch den Halbmond auf diversen Lidl-Produkten ihre besondere Glaubwürdigkeit erlangt, so: „Wir vermeiden grundsätzlich den Gebrauch von religiösen Symbolen. Damit wollen wir unsere Neutralität unterstreichen.“ Ob die Kassierinnen jetzt auch ihr Kopftuch ablegen müssen, ist nicht übermittelt.

Neutralität bei Lidl. Kirchen raus Moscheen rein

Kommentar abgeben

Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentare

  1. Klaus Kalweit

    Gelegentlich nehme ich eine Einkaufstasche mit. Sie liegt zusammengefaltet flach im Einkaufswagen. Nach dem Durchgang durch die Kasse entfalte ich die Tasche und stelle sie auf. Die Kassiererin eines Lidl-Marktes im Landkreis Hannover verlangte Einsicht in die Tasche, ich verweigerte das, weil Taschendurchsuchungen für Supermarktangestellte von Gesetz wegen nicht erlaubt sind. Die Dame griff nach meiner Tasche, ich hielt sie fest und es begann ein kräftiges Gezerre um meine Tasche. Ich war stärker, die Kassiererin rief nach dem Marktleiter. Auf eine weitere Auseinandersetzung hatte ich absolut keine Lust, ich ließ den gesamten Einkauf auf dem Band zurück und ging. Überflüssig zu betonen, daß die Tasche leer war. Danach habe ich nie wieder bei Lidl eingekauft.

  2. Lucki

    Da wollte mich doch so eine superschlaue namens Schmidt von Lidl verarschen, das sei alles nicht so gewollt und schon garnicht so gemeint und außerdem…….
    Ich habe nachgehakt und gefragt ob der Marketingfritze schon gefeuert wurde. Mir das weitere Belügen verbeten und seitdem herrscht Ruhe.
    Lidl boykottieren ist meine Reaktion. Ich bin doch nicht blöd.

  3. F. Hoffmann

    Lieber Herr Steinhoefel, Lidl hat anscheinend noch nicht mitbekommen, daß sich sowas schnell bis in die USA herumspricht. Dort hat Lidl seine Expansion im Juni 2017 begonnen. Vor 4 Tagen erschien obige Geschichte schon auf Breitbart. Bisher gab es 684 Kommentare dazu, für die Breitbart-Community eine noch eher mäßige Resonanz. Die Evangelikalen scheinen sich mit der Geschichte noch nicht befasst zu haben. Also erst mal Glück gehabt. Einen solchen Lapsus sollte Lidl besser nicht wiederholen. Das Publikum in Virginia, North- und South Carolina, den Staaten mit den ersten Lidl-Filialen, dürfte eher zur konservativen Sorte gehören. Und was Breitbart ggf. in Bewegung setzen kann, da sollten sie mal Kellogs fragen. Im gleichen Artikel findet sich auch noch ein schönes Beispiel über die „Korrektheit“ von ALDI in GB. Einfach Lidl in die Suchfunktion von Breitbart eingeben, der Artikel wird als erstes angezeigt.
    P.S. Gerade kam die Lidl-Geschichte bei RTL in den Nachrichten.
    Beste Grüße!

    Wenn ich das darf…, hier der Link zum Breitbart-Artikel
    http://www.breitbart.com/london/2017/09/01/lidl-doctored-packaging-erase-crosses-pics-greek-churches-respects-diversity/

  4. Jens Ludwig

    Ich möchte mich entschuldigen- habe erst jetzt die Situation des vorauseilenden Gehorsams bei Lidl erkannt. Nachdem Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm ihre Kreuze tolerant abgelegt haben, dürfen wir es den Toleranten von Lidl nicht übel nehmen. Wer dort noch einkauft, unterstützt diese Menschen und die ihnen innewohndende Ideologie. Ach übrigens: eine Islamisierung findet nicht statt!

  5. Jens Ludwig

    Jetzt lasst mal die Moschee im Dorf. Noch sind da mit photoshop keine Halbmonde auf die Kirchen montiert worden. Das ist dann erst die nächste Stufe.

  6. Martina Maier

    So ist das immer. Die „religiöse Neutralität“ wird nur bei den Religionen angewendet, die sich außerhalb des Islams befinden. Komischerweise sah man diese Haltung vor dem islamischen Geschrei nicht.

    Ich hoffe Lidl merkt das an seinen Verkaufszahlen. Nur wenn es ans wirtschaftliche geht, wird sich anders verhalten. Ansonsten wird eingeknickt vor dem Islam und irgendwelche islamgetreuen werden solche Entscheidungen weiter treffen.

  7. Paul Siemons

    Es ist genau das Gegenteil – Lidl beweist damit, dass das Unternehmen eben nicht neutral ist, sondern sich der fortschreitenden Islamisierung unterwirft. Ich bin ganz und gar kein religiöser Mensch, aber die Entfernung der Kreuze ist für mich Verrat an jeglicher Kultur, der griechischen, die nun einmal eng mit dem orthodoxen Christentum verknüpft ist, wie auch an der christlich-abendländischen insgesamt. Diese devote Firmenpolitik Lidls sollte im Bewusstsein des Bevölkerungsanteils, der schon länger hier lebt, möglichst weite Kreise ziehen, dann kann der Laden sein Sortiment demnächst komplett auf halal umstellen, nicht-muslimische Kunden sollten die Kette zukünftig meiden. So wie ich fortan.

  8. J. Grossheim

    Über soviel Neutralität werden sich meine griechischen Freunde auf Kreta aber freuen.
    Ob sie nun weiter bei Lidl einkaufen werden? Schauen wir mal.

  9. Niko

    …bezeichnenderweise liegen weiterhin „Halal“-Produkte in den Regalen.
    Konsequenz: Waren reklamieren, zurückgeben und woanders einkaufen- fertig.

  10. Dikmelk

    Der letzte Satz ihres Beitrages ist mehr wert als das sprichwörtliche i-Tüpfelchen oder die echte Kuhsahne auf Omas Apfelkuchen. Nur, wie ist diese perfide Schlacht zu gewinnen, zumindest solange wir noch keine „ich-hab‘-dich-lieb“ Hormone im Trinkwasser haben?