Der Störenfried und das Kartell

Zwei großartige Texte Dritter zur causa Sarrazin:

„Vietnamesen, Inder, Juden oder Chinesen sind in ihrer überwiegenden Mehrheit überall auf der Welt erfolgreiche Einwanderer, Muslime sind es in ihrer überwiegenden Mehrheit nicht. Es wäre eine lohnende Aufgabe für die Vertreter der muslimischen Community, die Ursachen hierfür zu diskutieren und Ideen zu entwickeln, wie man diesen Umstand ändern kann. Jedenfalls lohnender als sich beleidigt der eigenen Wehleidigkeit hinzugeben und über eingebildete Islamophobie zu jammern.

„Es geht um nichts weniger, als um das Selbstverständnis unseres Landes und unserer Nation. Es geht nicht um Ausgrenzung, und es geht auch nicht um das Problem der Integration. Es geht um die Frage, ob wir für dieses Deutschland als Teil des Westens und der europäischen Idee, als Verbündeter der Vereinigten Staaten und Israels, weiterhin wirken wollen, oder ob wir uns der „multikulturellen Demokratie“ zuwenden, dem Kulturrelativismus, und den Rechtsstaat zu Gunsten einer anatolischen Basargesellschaft mit religiösen Faustregeln aufgeben wollen…“.

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Kommentare

  1. crackerjack

    @chaim

    Hoppla!!!! Du stellst also das grundgesetz in frage und lehnst es ab? Was unterscheidet dich dann von den sozialisten, islamisten,faschisten u.s.w?

  2. crackerjack

    Chaim Levinson schreibt…
    Fazit: WIR bestimmen, wie das GG aussieht und ausgelegt wird, nicht irgendwelche dahergelaufenen bildungsfernen Sozialtransfer-Bezieher.

    Falsch 😉 Wie das GG „aussieht“ steht nicht zur dissposition, für die auslegung steht das bundesverfassungsgericht in verantwortung, nicht „Wir“, wer immer das auch sein mag, und schon gar nicht thilo sarrazin.

  3. crackerjack schrieb in Bezug auf R.Wagners Beitrag „Es geht um nichts weniger, als um das Selbstverständnis unseres Landes und unserer Nation“ bei „Achse des Guten“:

    „blödsinn. Es geht einzig und allein darum ob wir uns ans grundgesetzt weiterhin orientieren wollen“ –
    Ans GG halten, am GG orientieren… – eine prima Idee. Das genau schließt nämlich jeden Kulturrelativismus aus. Ich versuche es mal in einem Bild – auch für einfachere Gemüter verständlich – zu transportieren: wenn eine Mannschaft nach definierten Regeln ein Ballspiel-Turnier durchführt, sagen wir ruhig: Fußball, dann wird sie es sich nicht gefallen lassen, daß andere von außen dazukommen und eigenmächtig bereits als minderheit die Spielregeln ändern, z.B. daß man nun andere als „Ungläubige“ beschimpft oder daß man Frauen verachtet usw. usf., auch die Einführung von (Un)ehrenmorden als Ballspiel-Regel, oder der als normal empfundene Einsatz körperlicher Gewalt und Stich-, Hieb- oder Schlagwaffen beim Spiel wird von den ursprünglichen Spielern sicher nicht begrüßt.

    Fazit: WIR bestimmen, wie das GG aussieht und ausgelegt wird, nicht irgendwelche dahergelaufenen bildungsfernen Sozialtransfer-Bezieher.

  4. Edwin E. Braatz

    Ich gratuliere Ihnen zu Ihrem Artikel. Endlich gibt einer mal der schweigenden Mehrheit eine Stimme; und das ist gut so. Bis gestern Abend vor der Beckmann-Sendung dachte ich auch noch, wir hätten in Deutschland die Meinungsfreiheit ins Grundgesetz geschrieben …

    Edwin E. Braatz

  5. crackerjack

    blödsinn. Es geht einzig und allein darum ob wir uns ans grundgesetzt weiterhin orientieren wollen, oder ob wir genetisch/kulturell bedingte ausnahmen zulassen wollen.