Obamas zweite Amtsantrittsrede enthält wunderbare Passagen:
„America’s possibilities are limitless, for we possess all the qualities that this world without boundaries demands: youth and drive; diversity and openness; an endless capacity for risk and a gift for reinvention. My fellow Americans, we are made for this moment, and we will seize it – so long as we seize it together.“
Glauben sollte man davon kein einziges Wort. Obama tut es selber nicht. Und handelt seit seiner Wiederwahl jeden Tag strikt gegen sein eigenes Credo. Die obigen Zeilen untermauern nur eines: Seine Unaufrichtigkeit!
Was können wir von Obamas zweiter Amtszeit erwarten? Noch mehr Selbstherrlichkeit, eine noch stärkere Spaltung der Gesellschaft, das fortgesetzte Spielen der Rassenkarte, höhere Schulden, höhere Arbeitslosigkeit, wirtschaftliches Siechtum, Zuwachs staatlichen Zugriffs auf immer weitere Bereiche des zivilen Lebens, weitere Angriffe auf die Verfassung, mehr Machtmissbrauch, Vermögensverfall für den Mittelstand, höhere Steuern, keinerlei sinnvolle Reformen und die Erosion der militärischen Vormachtstellung der USA in der Welt.
© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2013
Köstlich, Herr Bender, wie sich selbst ins Knie schiessen. Erst:
„der Unterschied ist Doch und das Assad “nur” seine Eigenen Leute unrerdrueckt“
und dann tatsächlich als Fortsetzung:
„Und es ist wohl massageblich den Linken zu verdanken dass solche KOnzepte Wie R2P entwickelt werden, siene Joschka in dem ehemaligen Jugoslawien.“
So, Herr Bender, dann schauen wir doch mal R2P an:
„If a State fails to protect its populations or is in fact the perpetrator of crimes, the international community must be prepared to take stronger measures, including the collective use of force through the UN Security Council.“
http://www.responsibilitytoprotect.org/index.php/about-rtop/learn-about-rtop
Ich fasse mal zusammen Herr Bender: Deutschlands Linke scheisst (pardon) im Falle von Syrien auf R2P. Von wegen „stronger measures“. Nicht mal für Protest kriegen die Herrschaften den linken Hintern hoch. Aber wir sollen der Linken dafür dankbar sein.
Lachhaft!
Na, dann, Herr Bender, schicken Sie mal Fischer nach Syrien gegen Assad als Perpetrator of crimes. Er kann ja Roth als C-Waffe mitnehmen.
Und ja, klar, Deutschlans Linke waren/sind voll für Fischers Jugoslawien-Politik, ich erinner mich genau, s. z.B. hier:
http://www.youtube.com/watch?v=724ygzPusYo
http://www.antikriegsforum-heidelberg.de/aktionen/no_nato_2009/demo_hq_21-03-2009.html
http://muetter-gegen-den-krieg-berlin.de/
usw., usw. usw.
Andrej der Unterschied ist Doch und das Assad „nur“ seine Eigenen Leute unrerdrueckt waehrend die USA demokratische gewaehlter Regierungen Wie die Von Augusto PInochet zum Abschiss Freigeben. Und es ist wohl massageblich den Linken zu verdanken dass solche KOnzepte Wie R2P entwickelt werden, siene Joschka in dem ehemaligen Jugoslawien.
„Oder glauben Sie nicht dass Linke dazu lernen koennen.“
Nein, ich glaube eher, die sind von den vielen, vielen Demos gegen Assad einfach zu erschöpft. Millionen stehen jeden Tag um 5 auf, um schon vor der Arbeit vor der syrischen Botschaft zu stehen. Jeden Tag.
Hallo
Andrej natuerlich ist kein Unterschied zu Afghanistan, Oder zumindest kein grosser. Vielleicht liegt es daran dass sich bei den Linkem jetzt auch die erkrnntnisvdurchsetzt, dass die Freiheit am Hindukusch Verteidigt wird. Oder glauben Sie nicht dass Linke dazu lernen koennen. Aber schoen dass Sie Mir I’m Fall Von Nordkorea zustimmen. Und Ich bleibe dabei: Der Irakkrieg war ein Angriffskrieg
Und nach all den Nebelkerzen aus dem Irak, Herr Bender:
„Und was Mali anbelangt will Hollande wohl verhindern dass islamistische Kräfte durch Gewalt, die Herrschaft an sich reißen, der ist wenigstens ehrlich,“
Wo ist denn nun der Unterschied zu Afghanistan?
Dass die Islamisten in Mali Mausoleen zerstören statt Buddhas?
Bei Google bekomme ich kein deutsches Ergebnis für „Mali Demo“, aber unendlich viele für „Afghanistan Demo“.
Herr Bender, dass wird doch wohl nicht etwa daran liegen, dass Krieg für unsere ach so Friedensbewegten per Definition die Beteiligung des Grossen oder Kleinen Satans voraussetzt?
Oder hoffen Ihre Mit-Linken etwa, dass Hollande auch in Afrika neue Spitzensteuersätze einführt, und lassen deshalb ihren sonst so demonstrativen Pazifismus im Schrank, damit in Mali endlich soziale Gerechtigkeit ausbrechen kann?
„jetzt konzidieren Sie aber auch, dass George W. sich einen Gegner ausgesucht hat, von dem er wusste, dass er einen “einfachen Sieg” einfahren konnte.“
Was wird das jetzt, Herr Bender? Wenn schon Krieg, dann der Totale Krieg?
Erst wird ihm von links vorgeworfen, er sei wie Hitler, und nun, dass, er gerade kein epochales Gemetzel wollte….Was denn nun?
Na Andrej, jetzt konzidieren Sie aber auch, dass George W. sich einen Gegner ausgesucht hat, von dem er wusste, dass er einen „einfachen Sieg“ einfahren konnte. Und Sie geben gleichzeitig zu dass Obama militärisch die Haende gebunden sind, in Nordkorea. Und außerdem war nicht Nordkorea part of the Axis of Evil ? Hinzukommt dass Bush doch gar keine politische Strategie gegenüber Nordkorea verfolgt.
Und was Mali anbelangt will Hollande wohl verhindern dass islamistische Kräfte durch Gewalt, die Herrschaft an sich reißen, der ist wenigstens ehrlich, und schiebt nicht fadenscheinige Gruende vor, von denen er weiß oder Wissen müsste, dass Sie nicht stimmen. Der Irakkrieg war ein War of Choice, und nicht nur Bush und Cheney sollten vor Gericht gestellt werden, sondern auch Tony Blair.
“ Bush und seine Leute haben hier Einen Krieg vom Zaun gebrochen, obwohl Sie gewusst haben müssten dass Saddam keine WMD hatten . “
Herr Bender, gibt es denn welche in Mali? Haben Sie da mir unbekannt Erkenntnisse?
Und, Herr Bender, wenn Sie sich einmal mit Geschichte des Koreakriegs beschäftigen würden, würden sie vielleicht Bushs Politik gegenüber NK verstehen.
Amerikanische Soldaten standen ja schon einmal, nachdem sie die nordkoreanische Armee aus dem Süden zurückgedrängt, und vernichtend geschlagen hatten, tief in Nordkorea.
Dann tauchten allerdings mehrere hunderttausend chinesische „Freiwillige“ auf diesem Kriegsschauplatz auf.
Also Andrej ob der Krieg in Afghanistan wirklich erforderlich war, vermag ich nicht zu beurteilen.
Natuerlich war Saddam ein uebler Zeitgenosse, aber so weit ich weiß hat Rumsfeld ihm 1980 als sondergesandter von the Ray-Gun die Hand geschüttelt. Der Irakkrieg war ein war of Choice, Bush und seine Leute haben hier Einen Krieg vom Zaun gebrochen, obwohl Sie gewusst haben müssten dass Saddam keine WMD hatten . Nord Korea stellt doch eine viel Größere Gefahr da, und da hat George W. Nix gemacht. Und was die Volksbstimmung anbelangt bin ich voll und ganz dafür.
Zum Thema EU, Herr Bender.
Stellen Sie sich mal vor, die Tagesschau würde mit den Worten „Steinmeier/Steinbrück/Roth (egal, irgendein Oppositionspolitiker) stänkert weiter gegen die Bunderegierung. Da wären Sie wahrscheinlich etwas irritiert. Und würden das nicht für eine Nachrichtensendung, sondern bestenfalls für einen Kommentar auf Boulevard-Niveau halten. Den die Regierung kritisieren ist ja nun mal der Job der Opposition.
Ähnlich irritiert war ich vor ein paar Tagen, als die österreichische öff-recht-„Nachrichtensendung“ ZIB oder so mit „Cameron stänkert weiter gegen EU“ anmoderierte. Deutscche NAchrichtensendungen sind da keinen Deut besser. Das ist, sagen wir es mal deutlich, die Aktuelle Kamera der EU. Punkt.
Und was ist eigenntlich Camerons „Verbrechen“? Ach ja, er will den Pöbel über irgendwas entscheiden lassen, was die Politiker-/Journalistenelite längst für uns entschieden hat. Na, so ein Schuft.
Wo kommen wir da hin? Man stelle sich vor, das würde Schule machen…Keiner würde mehr sein sauer verdientes Geld in Länder überweisen wollen, die sich durch Tricksereien in den Euro geschummelt haben, und wie Griechenland vor Korruption strotzen (http://www.spiegel.de/politik/ausland/korruption-griechenland-stuerzt-in-transparency-international-index-ab-a-870866.html).
Herr Bender, da eine Ihnen nahestehende Partei ja am liebsten den Bundeshaushalt gleich der nächsten 70 Jahre ‚Richtung Athen überweisen würde: Was vermuten Sie eigentlich, bei wem Trilliarden am Ende landen, die man in ein korruptionsgebeuteltes Land pumpt?
Ich geb Ihnen ein Besipiel zur Anschauung: „Vollmundig versprach Italiens Premier Silvio Berlusconi den Erdbebenopfern von L’Aquila Hilfe. Milliarden von Euro sollten bereitstehen – doch keiner weiß, wo sie geblieben sind.“
http://www.spiegel.de/panorama/erdbeben-in-l-aquila-viel-geld-fuer-wenig-wiederaufbau-a-771336.html
Von aussen betrachtet wirkt EU-Europa nur noch bizarr.
„aber er hat halt das Glueck, dass die Islamisten Doch ziemlich uebele Zeitgenossen sund, deswegen fehlt die welt write empoerung.“
Während natürlich die Taliban in Afghanistan oder Saddam Hussein beliebte Redner und Schöngeister waren/sind, die man einfach sympathisch finden muss, oder wie, Herr Bender?
@andrej
Ich stimme Ihnen insoweit zu, dass es inzwischen viel zu viel Europa gibt. Wobei das natürlich nur die logische Konsequenz aus der Einführung des Euros ist. Wenn mann eine Währung hat, muss eigentlich das Wirtschafts und Sozialsystem auch einheitlich sein wie in den USA. Und ich behaupte mal, die Länder Europas würden auch ohne Eu seit 1945 friedlich zusammenleben.
Aber was natürlich überhand genommen hat, ist natuerlich die Einmischung in die übrigen Bereiche, nix gegen Menschenrechte, aber ich denke unser Verfassung schützt diese ausreichend, da braucht es nicht noch eine europäische MRK. Und die Osterweiterung ist eine Katastrophe, aber dafür kann Herta nix.
Ach so Hollande marschiert natürlich ein um die Uranvorkommen zu sichern, aber er hat halt das Glueck, dass die Islamisten Doch ziemlich uebele Zeitgenossen sund, deswegen fehlt die welt write empoerung.
Hey Geschwulst, GM zahlt doch zurueck. Also ist das Geschaeftsmodell Doch nicht untauglich, und Untreue scheidet dann auch aus.
Ehrlich gesagt, Herr Bender, ja. Und zwar weil die Dame zur Pressefreiheit dieser Tage noch viel dümmneres als damals von sich gegeben hat, s. Zitat oben, und dafür diesmal nicht etwa wieder den Hut nehmen muss, sondern stattdessen wahrscheinlich im Gegenteil fürstlich entlohnt wird. Es ist zuweilen zum -pardon- Kotzen, wie die Europäische Idee von mehr als mittelmässigen Politikern und Bürokraten in eine Monströsität verwandelt wird.
Historiker werden irgendwann ratlos den Kopf über über diese Epoche schütteln, in der sich Europa aus der Ersten Welt in die selbstgewählte Lächerlichkeit verabschiedete.