Kommentar abgeben

Weitere Informationen und Widerrufshinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentare

  1. @ Andrej da verstehen sie mich falsch. Es kommt nicht drauf wie man es sagt, sondern was man sagt. Und ich glaube dass niemand in der arabischen Welt sich von irgendwelchem Tough Talk beeindrucken lässt. Und letztendlich wird eine Bombardierung der irakischen Atomanlagen den Bau nicht verhindern sondern nur verzoegern, darueber Sind sich alle Doch wohl einig.

    Und was die rhetorischen Kuenste von Romney anbelangt, die Debatte in Denver hat er klar gewonnen, das gebe ich gerne zu. Nun gibts dazu Denkschulen. Die einen sagen Obama war so schwach, weil er seine Bilanz nicht verteidigen kann, und weil seine Philosophie falsch ist, die anderen sagen er hatte einen schlechten Tag, was an der Hoehenluft lag. Dass ich der Ansicht bin dass Obama einen schlechten Tag hatte ist doch klar. Er muss sich wegen seiner Bilanz nicht vor Romney zu verstecken, dem 47 ./. der Amerikaner egal sind. Aber klar ist auch Obama has to bring bis A Game to the next debate. Wenn er das tut bin Ich mir sicher, dass die Mehrheit der Amerikaner er kennen wird dass Romney alles sagt um gewaehlt zu werden. Er soll Doch endlich mal sagen Welche deductions er abschaffen will .
    Charitable Donations ? Mann der fingert sogar seine Steuererklaerung damit er in 2011 auf eine Steuerbelastung von 14./.kommt, er kann nicht einmal dem Beispiel seines Vaters (!) folgen und die Erklaerungen der letzten 12 Jahre vorlegen. Und er macht das nur weil er vor den Waehlern etwas verstecken will, ist doch klar. Und erst fand er Roe v. Wade in Ordnung und jetzt tut er so als ob er dagegen ist. In Mass. Empfand er als eine Form des Sozialismus wenn Bürger ohne Krankenversicherung die Notfallaufnahme aufsuchen müssen, nun will er Obamacare abschaffen.
    Will the real Mit Romney please stand up !

  2. Also lieber Max wenn man Ihren Maßstab anlegt war George W. für den Tod von dreitausend Menschen verantwortlich. Und es ist Ihm auch nicht gelungen Bin Laden zu ermorden, obwohl er sich mit Sicherheit Ihrer Ansicht nach nicht gegenüber der arabischen Welt unterwürfig gezeigt hat. Also scheint die Strategie
    Von Obama bisher zumindest schlimmere Kollatetalschaeden verhindert zu haben, als die seines Vorgaengers. Und Romney hat doch als erster versucht den Anschlag politisch auszuschlachten, das wollen wir doch mal festhalten. Und wenn Israel kein Vertrauen mehr hätte in Obama hätten die doch schon längst zugeschlagen im Iran.

    In einem Punkt stimme ich Ihnen aber zu, ob in den Ländern des arabischen Fruehlings nachhaltige demokratische Strukturen entstanden sind, sieht man erst wenn die jetzt gewählten Regierungen abgewählt werden. Aber warum sollte dies nicht der Fall sein. Die Menschen dort haben nun wirklich ziemlich fiese Desposten abserviert, die dort über Jahrzehnte einen Terrorapparat aufbauen konnten, also warum so skeptisch ?

    Und eins noch zum Schluss Obama zu unterstellen , dass er Verbündete in den Rücken schießt ist nun wirklich absurd.

  3. andrej

    Ich darf Sie kurz zusammenfassen, Herr Bender:
    Rhetorik ist wichtig und wirkgewaltig, soweit von Obama kommend.
    Rhetorik ist völlig nutzlos, sobald sie aus dem Munde eines Republikaners kommt.
    So einfach kann man es sich natürlich auch machen.

  4. max

    Lieber Herr Bender, hätte würde…. Wir wissen nicht, ob sich der Anschlag auch bei einem republikanischen Präsidenten ereignet hätte. Fakt ist, er ist geschehen, und das unter Obama. Fakt ist, sein Dummgeschwafel, sein serviles, feiges, unterwürfiges Handausstrecken war für die USA nicht nur peinlich und beschämend, sondern für vier Botschaftsangestellte auch tödlich. Fakt ist, dass er, nachdem ihm ja schon am Tag des Anschlags ein Spenderdinner wichtiger war, noch neun Tage gelogen hat indem er weiter an der Story von der grossen Empörung über den Film festhielt. Fakt ist, dass Teleprompterman ganz gross darin ist, Verbündeten in den Rücken zu schiessen. Das erhöht natürlich das Vertrauen in die USA als Partner ungemein.

    Da etwas von „anderen Ansätzen“ zu erzählen ist doch schon recht dreist. Sie haben übrigens vergessen uns mitzuteilen, wie lange es denn für diesen Wechsel brauchen wird, und wieviele Kollateralschäden Sie bereit sind, dafür in Kauf zu nehmen. Gerne gebe ich zu, dass ich kein Rezept dafür habe, Kollateralschäden des ersten und zweiten Weltkrieges zu verhindern. Das liegt aber zu einem nicht zu vernachlässigenden Teil daran, dass der eine seit fast hundert Jahren vorbei ist, der andere seit fast siebzig Jahren.

    P.S. Sie scheinen auch einer derjenigen zu sein, die es als Merkmal von Demokratie halten, wenn eine Regierung gewählt wird. Ist es nicht, lieber Herr Bender. Demokratische Zustände herrschen erst, wenn man eine Regierung auch abwählen kann.

  5. @ Max mit meinem Hinweis auf den Holocaust wollte ich nur darlegen, dass selbst im zivilisierten Europa vor nicht allzu länger Zeit, das groesste Verbrechen gegen die Menschlichkeit stattgefunden hat. Und kollateralschaeden gab es hier wohl auch genug zwischen 1914 und 1918. Wie lautet denn Ihr Vorschlag zur Verhinderung von Kollateralschaeden

    Na gut meine Herren, Sie glauben Doch nicht Allen Ernstes, dass sich die arabische Welt Von der Rhetorik eines Mitt Romney auch nur im entferntesten beeindruckend. Sie glauben doch nicht wirklich, dass der Botschafter Stevens noch am Leben waere wenn Romney oder Bush Präsident gewesen waere. Und darauf bezog sich auch mein Hinweis auf Reagan. Selbst ein angeblich so stärker Praesident, hat in diesem Fall gegenüber dem Terror kapituliert.

    Und außerdem sind diese Regierungen gewählt worden, dass muss man Aktzeptieren, und versuchen in einen vernünftigen Dialog mit diesen zu treten. Eine Diplomatische Isolation bingt doch nun wirklich nichts.
    Die USA haben aus zahlreichen Gründen nicht mehr die Faehigkeit, Politik mit anderen Mitteln zu betreiben.
    Dies haben die Kriege im Irak und Afghanistan bewiesen. Es bleibt damit nur „soft Power“ übrig. Wobei die eigentlich auch langen sollte. Die Zeiten wo die Amis aufrecht im Sattel sitzen sind seit dem Vietnam Krieg schon vorbei.

  6. andrej

    Nun sind Sie ja, Herr Bender, bekennender Sympathisant der Sozialdemokratie, womit Ihnen wahrscheinlich typischerweise Wunschdenken wichtiger als Wirklichkeit ist.
    Sonst müssten Sie ja irgendwie sehen:
    Die Realität, z.B. am Ort von Obamas Rede, ist nämlich nur eher mässig gemässigt! Blicken wir also nach Kairo:
    Wahlergebnis in Ägypten: Muslimbruder Mursi neuer Präsident
    http://www.youtube.com/watch?v=wzs1kxAhi7c
    Radikale Islamisten siegen in Ägypten auf ganzer Linie
    http://www.nzz.ch/aktuell/international/aegypten-islamisten-parlamentswahl-1.14132302
    Islamisten stürmen US-Botschaft in Kairo
    http://www.israel-nachrichten.com/archive/5673

    Seit Obamas Rede liegt die islamische Welt den USA offenbar geradezu zu Füssen, wirklich…

  7. andrej

    Stimmt, Herr Bender. Deswegen ist vor kurzem ja auch der amerikanische Botschafter von einem Mob wütender britischer Hooligans in London ermordet worden, während dem quicklebendigen amerikansichen Botschafter in Lybien „gemässigte Kräfte“ täglich jeden Wunsch von den Lippen ablesen.
    Obama ist eben wie Grün. Er wirkt!
    Da kann man schon mal das Blaue vom Himmel herunterlügen. Noch so eine Rede, und die Taliban rasieren sich Mohammed-Karikaturen in die Bärte vor Mässigung.

  8. max

    Ach so, mehr Zeit braucht es! Ja natürlich. Und an wieviel Zeit hätten Sie denn gedacht? Und wieviele Kollateralschäden dürfen’s denn sein?

    Was jetzt der Holocaust oder Reagan damit zu tun hat, erschliesst sich mir nicht so ganz.

  9. Lieber Max, sowas ist natuerlich ein langer Prozess genauso Wie hier in Europa es Jahrhunderte gedauert hat bis sich die heutigen Demokratien entwickelt haben. Und der Holocast ist ja gerade mal 73 Jahre her. Und was schlagen Sie den als Altrnative vor. Sollen die Amis jetzt ueberall einmarschieren. Und das starke Rhetorik nichts nutzt sieht man ja an dem für furchtbaren Anschlag 83 auf die Marines i
    Beirut. Da hat Reagan schön den Schwanz eingezogen, und hat dan alle Marines abgezogen.

  10. max

    Ja, Herr Bender, das ist wahr, Teleprompterman hat wirklich einen anderen Ansatz. Und natürlich ist dieser viel vernünftiger als der des Gottseibeiuns. Und so erfolgreich. Wo hat er diese berühmte Rede gehalten? Ach, in Kairo war das ja. Wie wir heute sehen, hat er dort wirklich die gemässigten Kräfte gestärkt. Wenn man denn den Begriff „gemässigt“ nicht so eng sieht.

  11. Also Andrej, President Obama verfolgt halt einen anderen Ansatz im Umgang MIT der islamischen Religionsgemeinschaft, als George W. Er versucht die gemaessigten Kraefte zu staerken. Scheint Mir auch der vernueftigere Weg zu sein. Dann schmiert er Ihnen halt etwas Honig ums Maul. Immer noch besser als Romney in London.

  12. andrej

    Herr Bender, wo Sie gerade so diskussionsfreudig zum Thema USA sind:
    Ich warte hier :
    https://www.steinhoefel.com/2012/06/jetzt-endlich-mehr-europa-wagen.html
    immer noch auf Antworten von Ihnen!?

    Also: Haben Sie als Clinton-Fan schon die Begrenzung von Sozialleistungen auf max. 5 Jahre bei Ihren Genossen durchgesetzt?
    Das hat Ihr neues Idol Obama übrigens nicht rückgängig gemacht, falls Ihnen das Argumentationshilfe liefert!

    Und zweitens:
    “ And since our founding, American Muslims have enriched the United States. They have [..], they’ve won Nobel Prizes,“
    Aus Obamas Rede in Kairo.
    Ich komm beim Zählen von muslimischen Nobelpreisträgern in den USA immer nur bis …oh, ja, genau 1 (Zewail). Da ich ja davon ausgehe, dass Obama NIE die Wahrheit verdrehen würde, würde ich Sie mall um eine Liste bitten. Denn „they“ sind ja mindestens 2!

    „It was Islam — at places like Al-Azhar — that carried the light of learning through so many centuries, paving the way for Europe’s Renaissance and Enlightenment. “
    Also, hier müssen Sie mich wirklich mal aufklären, was Ihr Idol meint!
    Der Islam hat Europa was? Die AUFKLÄRUNG gebracht???? Standen die Türken mit Herrn Kant oder Voltare vor Wien, oder wie ist das bloss gemeint?

    Weuter mit O. in Kairo:
    “ it was innovation in Muslim communities that developed our understanding … of how disease spreads and how it can be healed.“
    Na, was meint O. denn da bloss??? So etwas vlt.:
    „Last Friday, February 6, Egyptian cleric Hazem Shuman warned Muslim youth that Valentine’s Day is more dangerous than AIDS, Ebola, and cholera, calling on Muslim youth to „confront [the] Valentine virus.“ He said that for the holiday „everything red will become more expensive“ but „one red thing will become cheaper: the blood of Muslims. All this is the result of the sins committed by Muslim youth“
    http://www.thememriblog.org/blog_personal/en/13729.htm

    Und dann noch das von O.:
    „And throughout history, Islam has demonstrated through words and deeds the possibilities of religious tolerance and racial equality.“
    Herr Bender, erklären Sie mir das!!!
    Wo wurde z.B. die Sklaverei zuletzt, nämlich erst in den 50ern abgeschafft? Wo gibt es ausserhalb Nordkoreas garantiert die wenigste Religionsfreiheit? Was zum Gier redet Ihr Idol da bloss???

  13. Michael Bender

    Mensch was ist hier los? Der Präsident der USA wird gewählt und ich muss mit mir selbst debattieren. kann ja auch nicht sein. Also wo sind die ganzen Romney Fans die Big Bird entlassen wollen,und auch noch Ernie und Bert die offensichtlich in suende zusammenleben !!

  14. Michael Bender

    Tut mir leid ich muss es noch mal Posten.
    Big Bird abschiessen.
    Mensch Romney is as tough as nails !

  15. Michael Bender

    Und hierzu die passende Leseemofehlung
    Wall Street Journal: „Tough to build on First debate Win“

    Und ich bin mir sicher Big Bird abzuschießen wird mit Sucherheit dazu beitragen, das Haushaltsdefizit auszugleichen.
    You cannot be serious