Friedensnobelpreis wird zur Lachnummer

Obama-Wilson-Rooselvelt: Einer gehört da nicht hin

Obama-Wilson-Rooselvelt: Einer gehört da nicht hin

Barack Obama hat völlig recht wenn er erklärt, er verdiene den Friedensnobelpreis nicht. Auch seine Anhänger scheinen überwiegend der Auffassung zu sein, dass er ihn jedenfalls noch nicht verdient. Vorwürfe für diese absurde Entscheidung wären beim Empfänger der „Auszeichnung“ fehl am Platze. Sie müssen sich gegen das Komitee richten, dass zuvor bereits mit Jimmy Carter den größten Versager auszeichnete, der je im Weißen Haus saß und den Preis auch an den Mörder und Terroristen Arafat verlieh. Sollte der Friedensnobelpreis nicht eine höhere Meßlatte haben als hohe Erwartungen ? Oder erhält Obama jetzt auch den Nobelpreis für Chemie, weil bei ihm die Chemie stimmt ? Kennt man in Oslo Morgan Tsvangirai ? Hat man über die Demonstranten im Iran nachgedacht ?

Das Nobelkomitee hat dem Preis den Gnadenstoß versetzt. Die Auszeichnung wurde lächerlich gemacht. Und auch viele der würdigen Preisträger (die es tatsächlich gibt) werden sich fragen, ob sie weiter einen Preis besitzen wollen, der jetzt nicht mehr zu sein scheint als ein Trostpreis für die Niederlage Chicagos gegen Rio bei der Olympiabewerbung. Und auch der Preisträger wurde Opfer der Osloer Entscheidung. Für ihn ist der Preis eher Bürde als Auszeichnung.

Das der Friedensnobelpreis an dem Tag verliehen wurde, an dem Obama den Mond bombadiert, ist eine eher erheiternde Randnotiz. Übrigens: Der Preisträger für 2010 steht auch schon fest. Er geht an Mahmud Ahmadinedschad. Als Anerkennung dafür, dass er am Verhandlungstisch erschien.

© Joachim Nikolaus Steinhöfel 2009

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Kommentare

  1. dagny

    Es fehlt noch einer in der Runde der unwürdigen, auch Al Gore hat für seinen widerlegten Klima-Apokalypse den Preis bekommen und nicht verdient. Spätestens seit ihm sollte man der Preis umbenennen in Nobelpreis für Gutmenschentum mit Weltrettungsabsicht.

  2. adenosine

    Nur auf den ersten Blick ist es seltsam, einen solchen Preis bereits für Absichten und Reden und nicht für Ergebnisse zu verleihen. Es unterstützt die Tendenz den Schein vor das Sein zu stellen und das ist doch die Kernkompetenz der Politik. Also völlig angemessen für einen Preis von Politikern für Politiker. Der Preis müsste eben nur Politikpreis heißen.

  3. Crackerjack

    ……..nachdem der preis an den beiden erfindern des modernen terrorismus, arafat und begin, verliehen wurde, sollte man es nich allzu ernst mehr nehmen.

  4. Malte S. Sembten

    Obama hätte den Preis ablehnen sollen. Sehr höflich und respektvoll mit dem Hinweis, dass er sich diese Auszeichnung erst noch zu verdienen gedenke. Das hätte ihm enorme Sympathie und Glaubwürdigkeit verschafft. Und das viele Geld, das mit dem Preis verbunden ist (was gerne übersehen wird) hat er als Multimillionär nicht nötig. Aber um den Preis – eventuell auf Nimmerwiedersehen – abzulehnen, dazu ist er offenbar zu eitel. Jetzt hat er die Medaille an der Backe; selbst schuld!

  5. Ein Friedensnobelpreisträger, der charmant und romantisch Bomben bauen lässt!

    Ü-Ei aus Oslo: „Friedensnobelpreis für Barack Obama!“

    Ist das Nobelkomitee mit seiner Entscheidung in diesem Jahr nicht etwa voreilig? Bei Jimmy Carter hat es mindestens 21 Jahre gedauert, bis er im Jahr 2002 mit dem Friedensnobelpreis gekrönt wurde…

    War nicht der Jimmy Carter, der mit seiner These vom Grünen Gürtel als Alternative gegenüber dem sowjetischen Kommunismus, den Feuersturm im Iran erzeugt hat, derjenige, der einst der größte Verbündete der islamischen Welt und überhaupt des Nahen Ostens, wenn er den Ex-Schah zu Gunsten eines Islamofaschisten und Gründers des modernen Terrorismus wie Ayatollah Khomeini im Jahr 1979 austauschen ließ und ihn als „Heiligen Mann“ oder „Gandhi-Figur“ feierte? Ahnte die Welt, welche Art von Katastrophe danach kommen wird?

    Ja so wurden die Tore der Horrorzeiten geöffnet, nicht nur für das iranische Volk, sondern auch für die ganze Welt – vom Nahen Osten über Europa bis Amerika.

    Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Früchte der falschen Träume, die die Carters und unzählige Medien- und Politclowns in Europa geträumt haben:

    1. die islamische Revolution im Iran (1979),
    2. die sowjetische Invasion in Afghanistan (1979),
    3. die Geburt der Terrorgruppen von Osama Bin Laden, Hizbollah und Hamas
    4. die Herrschaft der Taliban in Afghanistan (1995)
    5. die Bürgerkriegen in Algerien ab 1992
    6. Kontrolle der Hisbollah im südlichen Libanon und im südlichen Beirut (1980-heute)
    7. Terroranschläge in den USA (u.a. 11.09.), in Europa und Andernorts.
    8. Ermordung und Einschüchterung der iranischen Opposition im Auftrag des islamischen Regime und sogar europäischer Islamkritiker überall in der Welt,
    9. die Kriege u.a. in Afghanistan, Irak, Gaza
    10. schleichende Islamisierungen auch in Europa!

    Die Blindheit und Naivität des Nobelkomitees in Oslo scheint keine Grenze mehr zu haben… Nun warten wir mal auf die Früchte des diesjährigen Preises… Diesmal müssen wir aber nicht 21 Jahren warten. Mullahs Bomben helfen den Dialog-Romantikern, um die Früchte rasch zu ernten…

    Ein wieter Artil: http://freeirannow.wordpress.com/2009/10/09/kein-friedensnobelpreis-fur-ahmadinejad/

    Quelle: http://freeirannow.wordpress.com/2009/10/09/ein-friedensnobelpreistrager-der-charmant-und-romantisch-bomben-bauen-lasst/)

  6. Wird zur Lachnummer?
    Die (reichlich unvollständige) Aufzählung zeigt doch, dass der Preis das nicht wird, sondern schon lange ist!

  7. Albrecht Klein

    Immerhin hat Barack „The One“ Obama jetzt eine Ausrede, warum er tatenlos zusehen wird, wenn Israel vom Iran mit Atomwaffen angegriffen wird. Als Nobelpreisträger „durfte“ er nichts machen.

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